Heilige Orte bestimmten in früheren Zeiten und bestimmen noch heute das Leben der Menschen. Im Vorderen Orient gehen die ältesten Spuren menschlicher Sesshaftigkeit in das 10. Jahrtausend v. Chr. zurück. Zu den Spuren gehören immer auch Heiligtümer. Heilige Orte haben oft eine jahrtausendealte Tradition, einige von ihnen sind noch immer von Bedeutung.
Die Archäologie zeigt, dass auch über ethnische und politische Wechsel hinweg Heiligtümer aufgesucht und mit großem Aufwand und Prachtentfaltung gepflegt werden.
Auf Einladung der Kasino-Gesellschaft Leverkusen erläutert Dr. Margarete van Ess, wissenschaftliche Direktorin der Orientabteilung des Deutschen Archäologischen Instituts in Berlin, in ihrem Vortrag am Donnerstag, 22. März 2007, um 19 Uhr im BayKomm anhand von verschiedenen Beispielen aus dem Vorderen Orient die Grundlagen für die Entstehung eines heiligen Ortes.
Dabei beleuchtet sie auch die Bedingungen für eine Weiterentwicklung und den Erhalt über Jahrhunderte hinweg.
Vorträge der Kasino-Gesellschaft sind mit einem Kostenbeitrag in Höhe von 8 Euro verbunden. Kartenreservierungen werden unter der BayKomm-Hotline 0214/30-50100 oder per E-Mail unter baykomm@bayerindustry.de entgegengenommen.
Es erfolgt kein Kartenversand. Die Tickets werden am Empfang namentlich hinterlegt und können 30 Minuten vor Beginn der Veranstaltung abgeholt werden.