Auf dem Areal des ehemaligen Eisenbahnausbesserungswerks der Deutschen Bahn AG in Opladen soll in den nächsten Jahren ein komplett neues Quartier für Gewerbe, Wohnen, Grün, Freizeit und Kultur entstehen.
Für dieses höchst komplexe Projekt - in Augen von NRW-Bauminister Oliver Wittke eins der bedeutendsten Städtebau-Vorhaben in NRW überhaupt wurde Ende Juni mit dem Wettbewerbssieg des Teams B.A.S. Kopperschmidt + Moczala, der Werkgemeinschaft Freiraum, Ingenieurbüro Kühnert ein Meilenstein erreicht: Für die 44 ha große Ostseite des Areals mit dem ehemaligen Ausbesserungswerk und dem Gleisbauhof liegt nun wie schon für die Westseite - ein akzeptierter Planungsentwurf vor, den es gilt, in der Zukunft zu konkretisieren.
Der Siegerentwurf
Im Rahmen von Führungen, vor ihren Plänen und anhand eines Modells erläuterte das siegreiche Team seine preisgekrönte Planung. Das Team plant, ausgehend von dem wertvollen vorhandenen Grünbestand, eine Struktur gebende zentrale Parkanlage mit Sport, Spiel- und Freizeiteinrichtungen. Diese Grünflächen sollen dem neuen Stadtquartier im Zusammenwirken mit erhaltenswerter Bausubstanz wie dem Wasserturm und dem Kesselhaus ein besonderes Gesicht verleihen.
Starke Projektpartner ziehen an einem Strang
Alle Beteiligten die Stadt Leverkusen, die Deutsche Bahn AG, das Städtebauministerium des Landes NRW und die Regionale 2010 Agentur betonten, dass es gemeinsamer Wille sei, die Revitalisierung und Neunutzung der Brachfläche gemeinsam durchzuführen.
Bereits 2010, im Präsentationsjahr der Regionale 2010, sollen erste Flächen zwischen den beiden jetzt noch bestehenden großen Ausbesserungshallen als öffentlich nutzbare Grünflächen hergerichtet sein. Ebenso sollen dann erste Bauabschnitte für Wohnen entwickelt sein. Dies sind erste wichtige Schritte zur Umwandlung der Brachfläche in ein lebendiges Stadtquartier.
Das Projekt neue bahn stadt: opladen ist eins der sieben städtebaulichen Schwerpunktprojekte der Region Köln/Bonn im Rahmen der Regionale 2010.