Umgestaltung der „Ebene der Energie" im Neuland-Park


Archivmeldung aus dem Jahr 2006
Veröffentlicht: 09.06.2006 // Quelle: Stadtverwaltung

Im Bereich des „Bumerangs" im Leverkusener Neuland-Park wird die „Ebene der Energie" umgestaltet. Wegen des verdichteten Bodens, müssen dort in einigen Teilbereichen Drainagen gelegt werden. Diese Baumaßnahme ist nötig, damit in Zukunft Regenwasser besser abfließen kann und die Pflanzen nicht durch Staunässe absterben oder geschädigt werden. Derzeit werden die Bauarbeiten durch die trockene Witterung sehr erleichtert.

In Zukunft werden sich auf der ganzen Terrasse großzügige Rasenflächen mit verschiedenen Beeten in Streifen abwechseln. In diese Rabatten werden Stauden - wie gelber und roter Sonnenhut - gepflanzt.

Der gelbe Sonnenhut ist ein gern gesehener Gast im Blumengarten, da er mit seinen gelben Blüten die Sehnsucht nach Sonnenstrahlen bis in den Herbst erfüllt. Ursprünglich ist er in feuchten Wiesen und lichten Gehölzen in Nordamerika heimisch. Er stammt aus den weiten Prärien Nordamerikas und ist eine der beliebtesten Staudenpflanzen. Auch der Name Sonnenauge passt gut zu den gelben Strahlenblüten mit dem braunen Körbchen in der Mitte. Die Rudbeckie, wie der Sonnenhut auch genannt wird, ist aufgrund ihrer Herkunft extrem winterfest. Die pechschwarzen Samenstände sehen im Winterbeet bezaubernd aus, wenn Raureif sie zu weißen Eiskugeln auf hohen Stilen verzaubert.

Der rote Sonnenhut ist eine mehrjährige Pflanze, die borstig behaart ist und bis zu 90 cm hoch werden kann. Sie ist auch als Echinacea bekannt und gilt als Heilpflanze. Ihre Blüten sind groß und leuchtend karminrot.

Ergänzt werden diese farbigen Abschnitte von linearen Pflanzflächen mit Ziergräsern wie Rutenhirse, Lampenputzergras, Chinaschilf und Rasenschmiele, die durch ihren Formenreichtum den inneren Bereich des Parks aufwerten und eine besondere Note geben.

Die Rutenhirse bildet grazile Horste, die sich sehr gut zur Auflockerung von Staudenbeeten eignen. Das Gras blüht von August bis September und wird bis zu 120 cm hoch. Es ist auch als Kupferhirse bekannt, da sich seine Blüten und Blätter im Herbst kupferrot verfärben. Die Rasenschmiele blüht von Juni bis August und hat goldbraune Ähren. Die feinen Blütenschleier sind anfangs grün, werden später gelblich und wirken besonders schön im Gegenlicht.

Das Chinaschilf ist ein stattliches Ziergras mit bis zu zwei Metern Höhe. Die Blätter sind schmal und dunkelgrün und zeigen eine prächtige Herbstfärbung. Es blüht von August bis Oktober mit fedrigen Ährenblüten. Das Lampenputzergras ist eine beliebte Schmuckpflanze wegen seiner lang in den Winter hinein zierenden Fruchtstände. Seine winzig hell bis rötlichbraunen Blüten sitzen an 15 bis 25 cm langen flauschigen Ähren. Die Blütenzeit ist von August bis Oktober.

Während der Landesgartenschau befanden sich auf der „Ebene der Energie" der „Max-Planck-Garten", der „Hochspannungsgarten" und der „Energiegarten". Die unterschiedlichen Energieformen wie Sonne und Wind und deren Umwandlung in nutzbare Energie waren das Thema dieser Ebene.

Der „Blitzweg" aus Klinker und seitlichem Ziegelbruch führt auch heute noch durch diesen Bereich. Auf den Plätzen finden sich Spielbereiche, die unterschiedliche Energieformen thematisieren. Am Spielgerät „Twist" und „Polka" läßt sich die Fliehkraft erfahren, das Windrad an der Turmrutsche betreibt den überdimensionalen Windstärkeanzeiger.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Laga
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