„1. Leverkusener Demenztag“ will Kompetenznetzwerk schaffen


Archivmeldung aus dem Jahr 2006
Veröffentlicht: 03.03.2006 // Quelle: Stadtverwaltung

Am Mittwoch, 5. April, findet in der Begegnungsstätte „Treffpunkt Rheindorf“ der Arbeiterwohlfahrt der „1. Leverkusener Demenztag“ unter Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Ernst Küchler statt. Die Veranstaltung findet auf Initiative des Fachbereichs Gesundheit und Soziales, der Volkshochschule Leverkusen sowie den Leverkusener Trägern der Altenhilfe statt. Heute stellte Sozialdezernent Frank Stein den Ablauf und die Zielsetzung vor.

Der 1. Leverkusener Demenztag richte sich vor allem an die pflegenden Angehörigen, so Stein, und wolle vielfältige Informationen über das Krankheitsbild „Demenz“, über Leverkusener Hilfs- und Beratungsangebote, aber auch über Möglichkeiten und Grenzen von häuslicher Pflege geben. Oberstes Ziel sei der Aufbau eines Informations-Netzwerks auf lokaler Ebene. Ebenfalls angesprochen sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ambulanter und stationärer Einrichtungen, die Menschen mit Demenz betreuen.

Zur Veranstaltung werden rund 80 Teilnehmer erwartet. Interessierte Angehörige demenzkranker Menschen, aber auch Fachleute können sich bis 22. März anmelden. Die Teilnehmergebühr inklusive Bewirtung beträgt 10 Euro.

Demenzkranke Menschen in Leverkusen: Zahlen-Daten-Fakten

Die ganztägige Veranstaltung ist in Informationsvorträge am Vormittag, eine anschließende Podiumsdiskussion und Arbeit in Gruppen am Nachmittag aufgeteilt. Die Einführung in die Veranstaltung übernimmt Hartmut Belitz, Chefarzt der gerontopsychiatrischen Abteilung der Rheinischen Kliniken Langenfeld mit dem Referat „Wenn das Gedächtnis nachlässt – Informationen zur Diagnostik und Behandlung der Demenzerkrankung“. Im Anschluss informiert Sozialdezernent Stein über die Zahlen und Fakten zur Versorgungssituation für demenzkranke Menschen in Leverkusen.

Während der Veranstaltung bieten sich als direkte Gesprächspartner an: die Rheinischen Kliniken Langenfeld, die Sozialstation „Wurzelwerk“, das Sozialpsychiatrische Zentrum Leverkusen, das „Projekt Drehscheibe“ der Diakonie, der Caritasverband Leverkusen sowie die AWO Leverkusen. Darüber hinaus werden Fachleute aus der ambulanten und stationären Pflege, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Beratungsstellen und der sozialen Dienste der Krankenhäuser sowie eine Gruppe von ehrenamtlich Tätigen am Demenztag mit dabei sein und ihr Wissen an die Angehörigen weitergeben.

Die beiden Arbeitsgruppen am Nachmittag befassen sich mit den beiden möglichen Betreuungsformen: der stationären Pflege in Heimen und betreuten Wohnformen sowie der ambulanten oder häuslichen Pflege.

Auf einen Blick:
1. Leverkusener Demenztag, 5. April 2006, 9. 30 bis 15.00 Uhr, AWO-Begegnungsstätte Rheindorf, Königsberger Platz 28, 51371 Leverkusen.
Anmeldungen unter: VHS Leverkusen: 0214/ 406-4186, AWO: 0214/ 231 53. Teilnehmergebühr 10 Euro.
Bei Bedarf organisieren die Veranstalter die Betreuung von Angehörigen während des Fachtages.
Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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