InovisCoat GmbH im Bayer Chemiepark Leverkusen angesiedelt:

Vom Fotopapier zum Wirkstoffpflaster
Neue Anwendungen für ein klassisches Beschichtungsverfahren

Archivmeldung aus dem Jahr 2006
Veröffentlicht: 08.02.2006 // Quelle: Bayer

InovisCoat heißt das neue Start-up-Unternehmen, das sich im Bayer Chemiepark angesiedelt hat. Die InovisCoat GmbH vermarktet weltweit ein Beschichtungsverfahren, das ursprünglich in der Fotoindustrie entwickelt wurde. Mithilfe der so genannten Multicoatings-Technologie können bis zu zehn verschiedene Schichten gleichzeitig auf Trägermaterialien aufgebracht werden. Anwendungsgebiete sind die Life Sciences, Materialwissenschaften und Nanotechnologie. InovisCoat hat kürzlich Büro- und Laborräume im Bayer Chemiepark Leverkusen bezogen und die Geschäftstätigkeit aufgenommen. Zurzeit beschäftigt das Unternehmen drei Mitarbeiter und plant mittelfristig weiteres Personal einzustellen.

"Colornegativfilme und -papiere werden seit dem Siegeszug der digitalen Fotografie immer weniger benötigt. Doch ihr Herstellungsverfahren ist so hoch entwickelt, dass InovisCoat hier nach neuen Anwendungsbereichen gesucht hat", sagt Geschäftsführer Dr. Jörg Siegel. Mit Erfolg: Zurzeit entwickelt das Start-up-Unternehmen ein Schmerzpflaster, bei dem der Wirkstoff über mehrere Tage Schicht für Schicht abgegeben wird. Auch zur Herstellung innovativer Filtersysteme, wie etwa für KFZ-Katalysatoren, ist die Technologie einsetzbar.

Siegel blickt optimistisch in die Zukunft: "Im Bayer Chemiepark Leverkusen ist unser Unternehmen in ein leistungsfähiges, wirtschaftlich attraktives und umfassendes Netzwerk eingebunden. Die Bayer Chemie Start Up Initiative des Chemiepark-Betreibers Bayer Industry Services (BIS) bietet uns die Voraussetzungen, unter denen wir am Markt erfolgreich sein können."


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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