Nils Winter hat es geschafft. Obwohl die WM-Norm von 8,20 Metern unerreichbar schien, hat der Leverkusener Weitspringer sie überboten. Beim Weitsprung-Meeting in Bad Langensalza in Thüringen landete der Olympia-Teilnehmer vor 1000 Zuschauern bei 8,21 Metern und rührte damit seinen Trainer Bernd Knut zu Tränen.
„Das war mehr, als ich mir erhofft hatte. Die Norm ist verflixt weit“, sagte der 28 Jahre alte Winter im Anschluss. Bisher stand die Bestleistung des Hallen-EM-Siebten bei 8,17 Metern. Diese Weite hatte er zuletzt im Mai in Wesel erreicht. In der ewigen deutschen Bestenliste sind nun nur noch neun Springer vor dem Leverkusener platziert, der in der aktuellen Jahres-Weltbestenliste Rang sieben einnimmt. Sieger der Veranstaltung in Bad Langensalza wurde der US-Amerikaner Brian Johnson (8,33 m).
Die kompletten Ergebnisse gibt es unter www.leichtathletik.de und www.weitsprung-meeting.de.