Neuer Werksausweis aus Polycarbonat-Folie für niederrheinische Bayer-Standorte

Mehr Sicherheit - mehr Komfort

Archivmeldung aus dem Jahr 2005
Veröffentlicht: 21.02.2005 // Quelle: Bayer


Fälschungssicher, kopiersicher und komfortabel – das sind die wesentlichen Vorteile der Werksausweise, die zurzeit an den niederrheinischen Bayer-Standorten eingeführt werden. Die ID-Karten bestehen zum größten Teil aus dem dauerhaft haltbaren Polycarbonat(PC)-Foliensystem Makrofol® ID.
Derzeit führt die Bayer Industry Services GmbH & Co. oHG als Betreiberin der Chemieparks an den niederrheinischen Standorten Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen neue Werksausweise ein. Sie bestehen im Wesentlichen aus dem dauerhaft haltbaren Polycarbonat(PC)-Foliensystem Makrofol® ID der Bayer MaterialScience AG. "Fälschungssicher, kopiersicher, komfortabel und robust - das sind die wesentlichen Vorteile der ID-Karten", bringt es Cengiz Yesildag von der Foliengruppe bei Bayer MaterialScience auf den Punkt. "Bis Ende 2005 werden mehr als 70.000 neue Ausweise für die Mitarbeiter von Bayer, für unsere Chemieparkpartner und für die etwa 100 hier tätigen Fremdfirmen ausgestellt", so Eugen Danisch von der Werkssicherheit bei Bayer Industry Services.

Der neue Werksausweis, in den eine Mikroantenne und ein Chip integriert sind, genügt den Empfehlungen der Störfallkommission des Bundes. Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 hatte die Kommission in einem Leitfaden bessere Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter und Anlagen gefordert. "Die Kontrolle der Zugangsberechtigung kann mit Hilfe der neuen Ausweise weiter verbessert werden", so Danisch.

Am Werkstor steht die ID-Karte auch für mehr Komfort. Denn sie lässt sich - anders als bisherige Barcode-Ausweise - berührungslos lesen. Der Leseterminal erkennt sie aus rund zehn Zentimetern Abstand und überprüft die Zugangsberechtigung. Danisch: "Die Karte beschleunigt nicht nur den Zugang zu den Werken, sondern kann in Zukunft auch an anderen Stellen als schneller Schlüssel zur Identifikation genutzt werden." Noch sind die Ausweise neben Lichtbild und Name mit dem Barcode zur Scannererfassung bedruckt, um das bargeldlose Bezahlen im Betriebsrestaurant und im Bayer-Kaufhaus sowie das Erfassen der Gleitzeit zu ermöglichen. Später können alle diese Funktionen in den Chip integriert werden.

Makrofol® ID ist sowohl für die Chipintegration als auch für die Laserbeschriftung zur Personalisierung ideal geeignet. Letztere muss möglichst kontrastreich sein, damit Foto und Name des Ausweisinhabers schnell erkennbar sind. Bis zu 15 Sicherheitsmerkmale lassen sich auf den Karten integrieren, um sie vor unbefugtem Zugriff, Kopieren und Fälschen zu schützen.

Chip und Folienschichten werden im Multilayeraufbau dauerhaft miteinander verbunden. Die Dauerbiegefestigkeit des Materials bei gleichzeitig hoher Steifigkeit verhindert, dass der millimetergroße RFID-Chip bricht oder gelöst werden kann. "Der Einsatz von Makrofol® ID bietet sich immer an, wenn bei Ausweisen - anders als bei Kreditkarten aus PVC - eine lange Lebensdauer gefordert ist", so Yesildag. Ihre lange Haltbarkeit haben die Ausweise aus PC-Folie bereits mehrfach im praktischen Einsatz bewiesen: Vor acht Jahren wurden der Schweizer Personalausweis und der Deutsche Führerschein in dem von der Europäischen Union vorgegebenen Format eingeführt - beide bestehen aus Makrofol® ID. Eine aktuelle andere Anwendung im Bayer-Umfeld sind die Dauerkarten des Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen.

Am Ende der ID-Karten steht übrigens ein Neuanfang. Denn sie lassen sich einfach rezyklieren. Der Chip wird ausgestanzt und das separierte Polycarbonat in qualitätsgesicherten PC-Rezyklattypen für den Spritzguss wiederverwendet.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Sport
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