Naturgut präsentiert die komplette "Energiestadt"

Neues Segment "Stadtspaß" und buntes Scheunenfest

Archivmeldung aus dem Jahr 2002
Veröffentlicht: 23.10.2002 // Quelle: Stadtverwaltung

Am Sonntag (27. Oktober) wird die Ausstellung "EnergieStadt" auf dem Naturgut Ophoven vollendet sein und zum diesjährigen Scheunenfest eröffnet. Das Fest beginnt um 14 Uhr.
Auf fast drei Mal so großer Fläche wie die heute bereits bestehende Energiestation wird sich das neue Ausstellungssegment "Stadtspaß" mit den vielfältigen Themen rund um Natur und Umwelt in der Stadt beschäftigen.

Dem Förderverein NaturGut Ophoven ist es mit dieser Ausstellung gelungen, während der vergangenen vier Jahre ein für Leverkusen gigantisches Projekt zu verwirklichen. Zuerst wurde die historische denkmalgeschützte Scheune, die bis dahin nur aus Wänden und einem Dach bestand, in ein modernes Niedrigenergiehaus umgewandelt und steht somit als innovatives Ausstellungsgebäude dauerhaft für diese Zwecke in Leverkusen zur Verfügung. Die eingebaute Ausstellung ist ein bundesweites Modellprojekt, das insgesamt mit einer Summe von 848.000 Euro von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und 334.000 Euro durch die NRW-Stiftung Umwelt und Entwicklung gefördert wurde. Somit verfügt Leverkusen neben dem bereits existierenden Erholungs- und Bildungszentrum NaturGut Ophoven mit 60.000 m² naturnaher gepflegter Gartenfläche über ein hochmodernes innovatives Ausstellungsgebäude mit einer Ausstellung auf mehr als 1.000 m², die dauerhaft für Leverkusener und für die vielen Gäste aus dem Umfeld zur Verfügung steht.

Der Mensch, die Technik und die Natur arbeiten in der Stadt vielfältig gemeinsam und daher beginnt die Ausstellung "Energiestadt" auch mit drei einzelnen Räumen – dem Mensch-Raum, Technik-Raum und dem Natur-Raum. Dort kann man in einer Schaukel sitzen und sich fühlen wie ein Vogel, in einem riesigen Nest sitzen oder bei der Tierstimmen-Karaoke mitmachen. Anschließend entsteht der Zusammenführungsbereich – das Bekannte wird auf neuartige Art dargestellt – die gesamte Stadt als Zusammenspiel dieser drei Partner. Im anschließenden Raum – Connis Welt – kann man mit Kuscheltieren spielen, dreidimensional Fledermäuse fliegen sehen, in Telefonzellen mit Bäumen und Pflanzen telefonieren und in der "Spielothek" auf bundesweit einzigartig neu für diese Ausstellung geschaffenen Spielen Zusammenhänge erforschen.

Danach geht es ins Kino, "Die Drei - Einer für alle, alle für einen", ein 5-minütiger Comicstrip, erstellt von Machern aus der Sendung "Mit der Maus". Weiter können die Kinder und Erwachsenen in der Cyberbase Computerspiele erforschen oder an einer Kletterwand eine Fassade begrünen. Dies gibt es dann auch in elektronischer Form in einem Computerspiel zu den Themen Bodenentsiegelung, Fassadenbegrünung, Dachbegrünung und naturnaher Spielplatz.

Der anschließende Raum beschäftigt sich mit dem Verkehr. Es gibt ein Kugelrollspiel und eine PC-Station – "der schnellste Weg zum Ziel – mit welchem Verkehrsmittel geht es wohl?" Diese Computerspiele wurden extra für die Ausstellung konzipiert und programmiert und sind somit einzigartig in Deutschland.

Nach all so vielen Spielen und Informationen ist man "reif für die Insel". Der benachbarte Raum lädt zum Entspannen und Ausruhen ein.

Die Abschlussinstallation ist in Form eines zweiminütigen "Werbefilms", in dem die Besucher die Verknüpfung zwischen dem innen Erlebten und der realen Welt erfahren. Aber auch dann ist noch nicht Schluss. Unter dem Glasdach unseres großen Wintergartens gibt es vielfältige Mal- und Bastelmaterialien, Bücher, Informationen an PCs zum "Nachverdauen und Nachdenken".

Die Ausstellung wird weiterhin bis auf den Montag an jedem Tag geöffnet sein dienstags bis freitags von 9.00 bis 17.00 Uhr und am Wochenende von 10.00 bis 18.00 Uhr. Die Eintrittspreise betragen für Kinder ab 5 Jahren 4 Euro und für Erwachsene 6 Euro. Die Familienkarte kostet 17 Euro.

Besonders ist darauf hinzuweisen, dass die gesamte Ausstellung sich auf Dauer selbst tragen muss. Daher sind diese Preise ausschließlich zur Deckung der Selbstkosten und zum dauerhaften Erhalt der Ausstellung konzipiert worden.

Die Ausstellung konnte überhaupt nur entstehen durch die Förderung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt in Osnabrück und der NRW-Stiftung Umwelt und Entwicklung in Bonn. Weitere Förderer sind das Arbeitsamt, welches im Rahmen von Qualifizierungsmaßnahmen und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen die Möglichkeit nutzte, den Ausstellungsaufbau zur Berufsfortbildung von z. Z. arbeitslosen Mitbürgern einzusetzen.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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