Der Pharmaforschung auf der Spur


Archivmeldung aus dem Jahr 2002
Veröffentlicht: 06.08.2002 // Quelle: Bayer

Acht junge japanische Preisträger eines Bayer-Wettbewerbs besuchten das Bayer- Pharmaforschungszentrum in Wuppertal. Die Oberstufenschüler informierten sich vor Ort im Rahmen des "Bayer Biotech Student Reporters Programms" über die moderne Arzneimittelentwicklung. Im Leverkusener BayKomm wurden den Schülern die Grundzüge des Bayer-Health-Care-Programms erläutert.

Japanische Oberstufenschüler besuchten kürzlich das Bayer-Pharmaforschungszentrum in Wuppertal im Rahmen des Bayer Biotech Student Reporters-Programms. Dieses Projekt ist von Bayer in Japan gemeinsam mit der Bayer AG initiiert worden. Es ist Teil des sozialen Engagements von Bayer Japan, dessen Schwerpunkt insbesondere im Bereich der naturwissenschaftlichen Bildung liegt. Ein Bericht der Schüler über ihren Besuch wird in einer großen japanischen Tageszeitung erscheinen.

Das Bayer Biotech Student Reporters-Projekt startete im Jahr 2000. Jetzt waren zum dritten Mal in Folge acht Oberstufenschüler unter rund 200 Bewerbern aus ganz Japan ausgewählt worden. Bisher sind junge "Biotechnologie-Reporter" nach Deutschland (im Jahr 2000) und in die USA (2001) gereist, um die pharmazeutische Forschung und die hierbei angewandten neuen Technologien kennen zu lernen.

Bei ihrem diesjährigen Deutschlandbesuch konnten die japanischen Schüler einen Einblick in die Arzneimittelforschung gewinnen. Höhepunkt des Programms war der Besuch im Bayer-Pharmaforschungszentrum in Wuppertal. Hier lernten die Schüler die neuesten Technologien zur Arzneimittelentwicklung kennen und erfuhren Grundzüge der Bayer-Strategie in der Genomforschung. Zum Programm gehörte auch die Besichtigung hochmoderner Einrichtungen – zum Beispiel die Ultra-High-Throughput-Screening (UHTS)-Anlage, die pro Tag mehr als 200.000 Angriffspunkte für neue Medikamente identifiziert, und die vollautomatische Substanzbibliothek mit einer Kapazität von 6 Millionen Verbindungen. Wichtiger Teil des Programms: Jeder Teilnehmer konnte im Versuch erlernen, wie DNA aus einer Zwiebel isoliert wird.
Die Oberstufenschüler informierten sich vor Ort im Rahmen des "Bayer Biotech Student Reporters Programms" über die moderne Arzneimittelentwicklung. In Wuppertal lernten sie die neuesten Technologien kennen und erfuhren Grundzüge der Genomforschung. Das Bild zeigt die Schüler beim Versuch, DNA aus einer Zwiebel zu isolieren.

Vor ihrer Deutschlandsreise hatten die jungen Reporter das Bayer-Forschungszentrum im japanischen Kyoto besucht. Es ist ein wichtiger Standort im globalen Pharmaforschungsdreieck von Bayer, das Forschungsstätten in Europa, den USA und Japan umfasst. Hier wurden ihnen grundlegende Kenntnisse über Medikamente und ihre Entwicklung sowie ein Überblick über das Pharmaforschungsdreieck von Bayer vermittelt.

Den Abschluss des Reiseprogramms bildete ein Besuch bei LION bioscience in Heidelberg, einem der Partner von Bayer auf dem Gebiet der Genomforschung. Mit dem Besuch von drei Standorten haben die jungen Reporter die Möglichkeit, verschiedene Aspekte der modernen Arzneimittelentwicklung kennenzulernen.

Das Projekt Bayer Biotech Student Reporters ist Bestandteil des Engagements von Bayer in Japan für die naturwissenschaftliche Bildung der Jugend. Dr. Michael Portoff, Bayer-Landessprecher für Japan und Korea: "Als einer der führenden Global Player im Bereich Life Sciences unterstützen wir mit speziellen Programmen die naturwissenschaftliche Erziehung japanischer Schüler. Das Projekt Bayer Biotech Student Reporters ist ein sehr gutes Beispiel für die Initiativen unseres Unternehmens auf diesem Gebiet."

Ein weiterer wichtiger Teil von Bayers Engagement in diesem Bereich ist die Initiative "Making Science Make Sense" (etwa: "Wissenschaft verständlich machen") in Japan, mit der die naturwissenschaftliche Neugier von Schülern geweckt werden soll. Das ursprünglich von der Bayer Corporation in den USA ins Leben gerufene Programm wurde vor kurzem auch von Bayer Japan eingeführt. Aus diesem Anlass erhielten 24.000 Grundschulen im ganzen Land Broschüren mit Anleitungen für einfache und erkenntnisreiche naturwissenschaftliche Experimente.

Als zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt ist Japan für Bayer besonders wichtig: rund 40 Prozent des Konzernumsatzes in der Region Asien-Pazifik werden hier erwirtschaftet. Bayers Geschäftstätigkeit in Japan ist insbesondere auf die Bereiche Gesundheit und Landwirtschaft fokussiert, die zusammen etwa zwei Drittel des im letzten Jahr in Japan erzielten Konzernumsatzes von 219 Millionen Yen (1,9 Mrd. Euro) ausmachen. Die Bayer-Gruppe in Japan umfasst neun Unternehmen mit rund 3.000 Mitarbeitern.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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