Die Welt auf dem Monde


Archivmeldung aus dem Jahr 2002
Veröffentlicht: 09.04.2002 // Quelle: KulturStadtLev

Der reiche Buonafede ist der Vater zweier Töchter, deren Verheiratung mit Ernesto und Ecclitico er verhindern möchte, obwohl er selbst für seine eigenen Liebesabenteuer viel Zeit aufwendet. Ecclitico will gemeinsam mit Ernesto und den Mädchen durch List den Vater übertölpeln. Zu diesem Zweck hat er eine Maschine konstruiert, die dem arglosen Betrachter beim Blick durch das Fernrohr die Welt auf dem Mond vorgaukelt. Dann lässt er den von Astrologie besessenen Buonafede hindurchschauen und erzählt ihm, im übrigen habe er auch schon eine Einladung, den Herrscher des Mondes an Ort und Stelle zu besuchen. Buonafede ist natürlich sofort bereit mitzureisen. Nun inszeniert Ecclitico das bizarre Spiel der Welt auf dem Monde, in dessen Verlauf eine große Mondhochzeit stattfindet und Ecclitico und Ernesto ihre Geliebten bekommen. Die Erkenntnis, dass er einen Schwindel aufgesessen ist, kommt für Buonafede zu spät.
„Die Welt auf dem Monde“ ist eine der reizvollen italienischen Opern Joseph Haydns, die eine komisch-ernste Mischform bildet. Das Libretto aus der Feder von Carlo Goldoni ist der Opera Buffa zugeordnet und erreicht in der musikalischen Charakterisierung der Personen eine Dimension, die weit über die Grenzen stereotyper Komik herausreicht.
Die Inszenierung von Manfred Kaderk, der auch die Ausstattung besorgte, feierte erst kürzlich Premiere am Landestheater Detmold. Für die Einstudierung des Orchesters zeichnet Steffen Leißner verantwortlich.
Do 23. Mai, 19.30 Uhr - Forum (Großer Saal)
Einführung: 18.30 Uhr (Vortragssaal)


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Kultur
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