Die Bayer AG wird den für den 26. September 2001 geplanten Gang an die New Yorker Börse auf Anfang Februar 2002 verschieben. Dies ist eine Konsequenz aus den Entwicklungen, die sich aus dem Vermarktungsstopp des Cholesterinsenkers Lipobay/Baycol ergeben haben und deren strategische Auswirkungen derzeit eingehend überprüft werden.
"Die Rahmenbedingungen für unseren Börsengang haben sich in den vergangenen Tagen erheblich verändert", erläuterte Bayer-Vorstandsvorsitzender Dr. Manfred Schneider. "Wir wollen nicht auf dem für uns wichtigsten Kapitalmarkt der Welt an die Börse gehen, ohne überzeugende Antworten auf die anstehenden Fragen zu haben. Dafür brauchen wir Zeit – natürlich nicht bis Februar 2002. Aus technischen Gründen aber ist ein Listing nicht eher möglich."
Die inhaltliche und organisatorische Vorbereitung des US-Listings für Ende September 2001 war bereits weitgehend abgeschlossen.