Leverkusen

Kommunalsplitter

Sorry, RP!

Tja, so kann man sich irren: Da hatte auf der Nominierungsversammlung der CDU Leverkusen für ihren Oberbürgermeisterkandidaten Paul Hebbel der Generalsekretär der griechischen Gemeinde, Ioannis Zournatzidis, mit einer Rede voller Elan und Temperament die betulich-bürokratische Veranstaltung doch enorm aufgemischt. Die Begeisterung war groß, als Zournatzidis als stolzer Grieche die doppelte Staatsbürgerschaft ablehnte und Paul Hebbel in den höchsten Tönen pries.
In POLITEIA bedauerten wir in der letzten Ausgabe, daß die örtliche Presse von seinem Auftritt nichts geschrieben habe. "Guter Journalismus soll doch auch unterhalten", schrieben wir enttäuscht.
Prompt faxte uns die "Rheinische Post" etwas süffisant zurück: "Guter Journalismus bedeutet: Recherche!" Tatsächlich hatte die RP die Zournatzidis-Rede durchaus gewürdigt, was wir glatt übersehen hatten.
Sorry, RP! Wir streuen Asche auf unser Haupt und geloben, beim nächsten Mal genauer hinzuschauen.

 

Warten auf TeleLev

Man hört wenig von TeleLev, unserer lokalen MobilCom, außer daß sie jeden neuen Kunden per Inserat begrüßt. Aber was ist mit Call by Call? Wann ist die Internetseite (www.telelev.de) endlich renoviert? Und wie steht's mit konkurrenzfähigen Ferngesprächspreisen?
Don't panic! Denn Powerline, die Leverkusener Wunderwaffe, wird allen das Fürchten lehren. In der Rheinischen Post vom 6.11.1997 wurde verkündet, demnächst (Juli 1998...?) könne man in Leverkusen über die Stromleitung telefonieren.
Das funktioniert in der Theorie und in einigen Pilotprojekten tatsächlich. Aber von den vom TeleLev-Chef angepeilten 4.000 Leverkusener Powerline-Anschlüssen (von insgesamt 34.000) hört man immer noch nichts. Haben wir also Geduld. Hat sie aber auch die Konkurrenz?