Leverkusen

WARNHINWEIS!

"Wer Banknoten nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte sich verschafft und in Verkehr bringt, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter zwei Jahren bestraft."

Während der diesjährigen Karnevalszeit, den sogenannten "Tollen Tagen", zwischen dem 6. und 11. Februar 1997, gelangte im unmittelbaren Umfeld des Leverkusener Rathauses bzw. in den angrenzenden Citybereichen Falschgeld in Umlauf. Bei diesem Falschgeld, umgangssprachlich auch als sogenannte Blüten bezeichnet, handelt es sich um nachgemachte Banknoten im Nennwert von 50 (in Worten: fünfzig) Deutsche Mark (DM). Mit dem Format 7 x 14,6 cm entsprechen die Falsifikate den im Umlauf befindlichen 50-DM-Banknoten der Deutschen Bundesbank. Für die Herstellung bedienten sich der oder die Täter eines Farbkopierers, was auf die geringe Professionalität der Fälscher schließen läßt, dafür aber um so mehr auf mangelndes Rechtsverständnis. Hingegen haben sich die Indizien dafür, daß das Falschgeld gar unter Verwendung eines Farbkopierers der Stadtverwaltung Leverkusen hergestellt wurde, bislang noch nicht bestätigt. Das Druckbild der gefälschten Scheine läßt die Zeichnung nicht in voller Klarheit und Deutlichkeit auch in allen Einzelheiten erkennen. Zudem ist ein weiteres auffälliges Merkmal, daß das Portrait des auf den 50-DM-Banknoten abgebildeten Balthasar Neumann auf den Falsifikaten nur stark entstellt wiedergegeben wurde. Alle Mitbürgerinnen und Mitbürger werden aufgerufen, bei der Abwicklung von Barzahlungen verstärkte Aufmerksamkeit walten zu lassen. Hinweise und angehaltene gefälschte Banknoten nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.