Stadtplan Leverkusen


Wettbewerb Landesgartenschau – Sieger kommt aus Essen – Beiträge sind bis zum 24. Mai im Rathaus zu besichtigen


Das vom Rat bestellte Preisgericht hat am 11. und 12. Mai bis in die späten Abendstunden getagt und über den offenen landschaftsarchitektonischen Ideen- und Realisierungswettbewerb zur Landesgartenschau 2005 in Leverkusen entschieden. Sieger des Wettbewerbs wurde der Landschaftsarchitekt und Freiraumplaner Dipl-Ing. Rüdiger Brosk aus Essen, der im vergangenen Jahr auch schon den Ideenwettbewerb für die länderübergreifende Landesgartenschau Kehl/Straßburg 2004 gewann.

Der Wettbewerb wurde von der Stadt Leverkusen und der Landesarbeitsgemeinschaft Gartenbau und Landes-pflege LAGL im November 1999 europaweit ausgelobt. Aus der großen Zahl der Landschaftsarchitekten, die sich um die Teilnahme am Wettbewerb beworben haben, wurden insgesamt 50 Büros durch ein vorgeschaltetes Auswahl- und Losverfahren zur Teilnahme zugelassen. Seit Anfang Januar 2000 haben die Wettbewerbsteilnehmer die Auslobungsunterlagen zur Bearbeitung erhalten; am 31. März war Abgabefrist.

Insgesamt 37 abgegebene Arbeiten wurden "auf Herz und Nieren" vorgeprüft und dem Preisgericht zur abschließenden Bewertung präsentiert.

Das Preisgericht bestand aus insgesamt 19 Sach- und Fachpreisrichtern. Die Fachpreisrichter sind Experten aus dem Gebiet der Landschaftsarchitektur und des Städtebaus. In der Riege der Sachpreisrichter befanden sich neben OB Paul Hebbel, Bezirksvorsteher Bernhard Apel sowie weiteren Vertretern aus Rat und Bezirken auch ein Repräsentant der Bayer AG und der Bezirksregierung.

Das Preisgericht wurde durch die Vorprüfer und durch vom Rat bestellte Sachverständige aus den Bereichen Altlasten, Gewässerwirtschaft, Umwelt und Ökologie sowie Leitungen und technische Restriktionen unterstützt.

Insgesamt sind Preisgelder in Höhe von 250.000 DM auf fünf Preisträger und fünf Ankäufe verteilt worden. Der Träger des ersten Preises erhält 62.500 DM. Der Vorsitzende der Jury, Professor Albert Schmidt von der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landesbau e.V aus Bonn und Oberbürgermeister Paul Hebbel lobten nach Abschluss der zweitägigen Beratungen übereinstimmend die Qualität der eingereichten Beiträge. Es ließen sich, so der Ob, auch aus den weiteren Preisträgern und den angekauften Vorschlägen ebenfalls noch gute Ideen in die Realisation der Landesgartenschau einbringen.

Die Bürger und die interessierte Fachwelt sind eingeladen, sich alle Entwürfe in der Zeit zwischen dem 15. und dem 24. Mai in der 1. Etage während der Öffnungszeiten des Rathauses in der ehemaligen Kantine im ersten Obergeschoss

Quelle: Pressemitteilung der Stadtverwaltung vom 15.05.2000
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Letzte Änderungen: 15.05.2000