Das Summloch
Tief einatmen, summend lang ausatmen. Am besten summt man mit locker geschlossenem Mund und Lippen in verschiedenen Tonlagen, bis man seinen eigenen Ton gefunden hat.
Man erkennt diesen Ton an einer stärkeren Resonanz und daran, dass man die Vibration der eigenen Stimme in Rücken, Bauch und Beinen bis hinein in die Fußsohlen spürt.
Jeder Mensch hat eine nur ihm allein eigene Organ-Vibration, den sog. "Tremor". Das Sumnmen erregt den Tremor enorm. Wahrscheinlich ist das Summen in menschheitsgeschichtlicher Frühzeit noch mehr als Tanz, Gesang, Trommeln und Flöte als eine belebende "In-Ton-Setzung" des Gesamt-Organismus geübt worden.
Frühe Zeugnisse davon sind die Summlöcher in den Höhlen von Malta sowie in mittelalterlichen Kathedralen Südfrankreichs
(c) Richter Spielgeräte GmbH
Aufnahmedatum: 20.08.2014
Stadtteil: Opladen