Die elektrische Kleinbahn wurde 1903 als ein scheinengebundenes Nahverkehrsmittel durch ein Konsortium, die spätere Mülheimer Kleinbahnen AG errichtet und betrieben.
Sie verband "Schlebusch (Ort)" mit "Schlebusch (Bahnhof)", ab 1906 verkehrte sie auch als Güterzug vom Güterbahnhof Schlebusch-Morsbroich.
Hauptkunde des Güterbetriebs war das Schlebuscher Werk der Sprengstoff A.G. Carbonit.
Im Geschäftsjahr 1912/13 beförderte die Kleinbahn 178.000 Fahrgäste. Die Einnahmen aus dem Personenverkehr betrugen in diesem Jahr 31.300 Mark. Der Güterverkehr brachte es auf rund 45.000 Mark.
1922 wurde die Bahn aus wirtschaftlichen Gründen stillgelegt, den Personen- und Güterverkehr übernahmen Autobusse und Lastkraftwagen.
Aufnahmedatum: 19.09.2015
Stadtteil: Schlebusch