Stadtplan Leverkusen


Mehr Sicherheit in der Infusionstherapie

Lipidresistentes Polycarbonat mit hoher Beständigkeit gegen Spannungsrisse


Foto Bayer AG Dank Makrolon® Rx-1805 zeigen Dreiwegehähne und Hahnbänke der Reihe Discofix® eine verbesserte Spannungsrissbeständigkeit gegenüber lipidhaltigen Emulsionen. Übergänge zu Schläuchen bleiben so dauerhaft fest.
Infusionsregime sichern die optimale Versorgung schwerkranker Patienten mit Nahrung und Medikamenten. Die Werkstoffe, aus denen sie gefertigt werden, stehen in direktem Kontakt mit Blut und intravenös zugeführten Flüssigkeiten und müssen daher besonders hohe Ansprüche an Biokompatibilität, Sterilisierbarkeit, Resistenz und Stabilität erfüllen. Die Schweizer B. Braun Medical AG produziert deshalb aus dem lipid-resistenten Bayer-Polycarbonat Makrolon® Rx-1805 Dreiwegehähne und Hahnbänke der Reihe Discofix®. Bei der Entwicklung des neuen Polycarbonat-Typs hatten das Tochterunternehmen des weltweit tätigen B. Braun Konzerns und die Forschung des Bayer-Geschäftsbereiches Kunststoffe eng zusammengearbeitet.

"Dreiwegehähne und Hahnbänke sind die in einem Infusionsregime am stärksten beanspruchten Komponenten. Ausschlaggebend bei der Materialwahl war vor allem die verbesserte Spannungsrissbeständigkeit von Makrolon Rx-1805 gegenüber lipidhaltigen Emulsionen", erklärte Dr. Dirk Möckel, der im Marketing Europa des Geschäftsbereiches Kunststoffe die Branche Medizintechnik betreut. Weiterhin garantiert die hohen Dimensionsstabilität des Kunststoffs, dass die Übergänge zu Schläuchen dauerhaft fest bleiben.

Die Dreiwegehähne sind einzeln steril verpackt und werden mit Ethylenoxid oder Gamma-Strahlen sterilisiert. Dank einer speziellen Stabilisierung führt die letztere Methode lediglich zu einer leichten Verfärbung, die mit der Zeit weitgehend abklingt.

Die Transparenz des Polycarbonates erlaubt eine schnelle und exakte Sichtkontrolle des Infusionsvorgangs und erleichtert so die Arbeit des Pflegepersonals. "Dies bedeutet", so Möckel, "mehr Sicherheit für Patienten und Anwender."

Für Makrolon Rx-1805 sprach auch, dass es sich einfach und wirtschaftlich im Spritzguss verarbeiten lässt und so eine günstige Alternative zu teuren Spezialpolymeren wie Polysulfonen oder Copolyamiden darstellt.

Makrolon Rx-1805 erfüllt die strengen Anforderungen der Norm ISO 10993-1 (entspricht der europäischen Norm EN 30993-1) an die Bioverträglichkeit von Kunststoffen, die bis zu 30 Tage in Kontakt mit Körpergewebe stehen.

Quelle: Pressemitteilung der Bayer AG vom 28.02.2001
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Letzte Änderungen: 28.02.2001