Stadtplan Leverkusen


Erster Runder Tisch zur Zukunft des Eisenbahnstandortes Opladen


Auf Einladung von Oberbürgermeister Paul Hebbel fand am heutigen Dienstag, 20. Februar, ein erster "Runder Tisch" zur Zukunft des Eisenbahnstandortes Opladen statt. Das Treffen sollte dazu beitragen, bislang nicht völlig zufriedenstellende Aussagen zur Zukunft des Ausbesserungswerkes zu konkretisieren. Hierzu legten die Vertreter der Deutschen Bahn AG ein Positionspapier vor, das Opladen zunächst weiter als C-Werk für schwere Instandsetzungen von Elektro-Lokomotiven festschreibt.

Deutlich wurde aber auch in dem zweistündigen Gespräch, dass zur endgültigen und längerfristigen Strandortsicherung noch weitere Schritte erforderlich sind. Dabei spielen unternehmerische Überlegungen der Deutschen Bahn unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten sowie Aspekte der Produktivität der in Konkurrenz zueinander befindlichen Werke eine wichtige Rolle. Aber auch andere, von der Stadt Leverkusen und dem Land Nordrhein-Westfalen zu gestaltende Faktoren wie die Reduzierung der Fixkosten, Bereinigung der Liegenschaften und Energiefragen sind von wesentlicher Bedeutung.

Alle Beteiligten, darunter die Vertreter der Ratsfraktionen, der Bundestagsabgeordnete Ernst Küchler, die Landtagsabgeordneten Gisela Ley, Ursula Monheim und Herbert Reul sowie der Vertreter der Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands, Kuno Dreschmann betonten die Notwendigkeit, im Interesse der Menschen, von Opladen und der gesamten Stadt Leverkusen, alles zu tun, um den traditionellen Eisenbahnstandort zukunftsfähig zu machen.

Oberbürgermeister Hebbel wird die heutige Gesprächsrunde im Herbst erneut einladen, vorab aber eine interne Runde für Ende April zusammenrufen, die die kommunalen Handlungsmöglichkeiten näher abstecken soll. Ziel soll dabei sein, dass alle kommunalen Akteure für ihre jeweiligen Politikfeldern bei Stadt, Land, Bund und bei der Deutschen Bahn gezielte Maßnahmen für den Standort verabreden um so zu einer dauerhaften Absicherung des Opladener Ausbesserungswerkes zu kommen..

Quelle: verspätete Pressemitteilung der Stadtverwaltung vom 23.02.2001
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Letzte Änderungen: 23.02.2001