Stadtplan Leverkusen


Bundesverdienstkreuz für Kurt Arentz


Stilvolles Ambiente im Spiegelsaal von Schloss Morsbroich, klangvolle musikalische Untermalung durch eine russische Harfenistin, einen besseren Rahmen hätte es für die Verleihung des Verdienstkreuzes an den Leverkusener Bildhauer Kurt Arentz am Donnerstag, 11. Januar, kaum geben können.

Oberbürgermeister Paul Hebbel betonte in seiner Laudatio, dass Kurt Arentz sich weltweit Achtung und Anerkennung verschafft habe und dementsprechend auch den Namen seiner Heimatstadt Leverkusen in alle Welt getragen habe. Hebbel verschwieg auch nicht, dass in Leverkusen selbst bis zum heutigen Kritiker Arentz die überfällige Anerkennung verweigerten und möglicherweise im Zusammenhang mit dieser Ehrung eine Entweihung des Museums für zeitgenössische Kunst verbinden könnten. Diesen Menschen solle Arentz, so die Empfehlung von Paul Hebbel, auch zukünftig mit der selben Gelassenheit begegnen, mit der er dies auch in der Vergangenheit getan habe. Der Erfolg gebe Arentz letztlich recht.

Trotz seines Erfolges sei Arentz immer ein Mensch ohne Dünkel geblieben, der sich auch für andere Menschen einsetze betonte Hebbel, der in sein Lob, ebenso wie Kurt Arentz in einer sichtlich bewegten Erwiderung, die Ehefrau als seine ständige Begleiterin und Beraterin, ausdrücklich mit einbezog. Groß war anschließend die Schar der Gratulanten, zu denen unter anderem auch Heidi Schneider, Ehefrau des Bayer-Vorstandsvorsitzenden Manfred Schneider und Ulrike Nasse-Meyfarth, zweifache Hochsprung Olympia-Siegerin, gehörten.

Quelle: Pressemitteilung der Stadtverwaltung vom 15.01.2001
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Letzte Änderungen: 15.01.2001