Seit gestern sind beim Kunstverein Werke des Künstlers Constantin Wallhäuser zu bewundern.
Der in Düsseldorf lebende Constantin Wallhäuser macht den Prozess der Wahrnehmung, ihre Manipulierbarkeit zum entscheidenden Teil seiner Arbeit, "immer interessiert an der Natur der Lüge, also interessiert an der Konstruktion von Wahrheit und andersrum." Meist verbindet er Skulptur und Installation mit einer filmischen Narration, indem er räumliche Erlebnisse durch die Kombination von Skulptur, Licht und Ton schafft. Verstärkt noch durch die Projektion einer Figur in Lebensgröße entstehen für den Betrachter physisch erfahrbare Installationen, Betrachterraum und Bildraum werden eins. Für seine Ausstellung "Wenn ich die Wahrheit sagen sollte, müsste ich lügen" im Kunstverein Leverkusen entstand die Arbeit "Séance".
Kurzbiografie
Constantin Wallhäuser studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Tony Cragg und Georg Herold und zuvor am Wirral Metropolitan College in Merseyside, Liverpool. Er erhielt zahlreiche Preise und Stipendien, darunter u.a. dem Förderpreis für Bildende Kunst der Landeshauptstadt Düsseldorf 2004 und 2005 den Villa Romana Preis. Seit 2000 stellte er unter anderem in Galerien und Museen in Düsseldorf, Köln, Berlin, Dresden, Nürnberg und Chicago aus.
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