NaturGut Ophoven und die Leverkusener Verbraucherzentrale geben Tipps zum richtigen Heizen und Lüften


Archivmeldung aus dem Jahr 2018
Veröffentlicht: 22.10.2018 // Quelle: Gut Ophoven

Auch wenn zum Teil noch sommerliche Temperaturen herrschen, viele haben ihre Heizung schon angestellt. „Obwohl die Heizung nicht das ganze Jahr in Betrieb ist, entfällt auf sie 70 Prozent des Energieverbrauchs im Bereich Wohnen“, erklärte Marianne Ackermann, erste Vorsitzende des Fördervereins NaturGut Ophoven am Montagmorgen auf einer Pressekonferenz. Deshalb mache es sich bezahlt für Portemonnaie und den Klimaschutz beim Heizen und Lüften ein paar Tipps und Tricks zu beachten, so Ackermann. Bernhard Pilch, Geschäftsführer der Leverkusener Verbraucherzentrale stimmt zu. Es müssen keine teuren Investitionen in eine neue Heizanlagegetätigt werden. „Allein mit Verhaltensänderungen kann schon viel Energie eingespart werden“, so der Verbraucherschützer. Im Folgenden zehn einfach Tipps, um merklich Heizkosten einzusparen und zum Klimaschutz beizutragen.

Lüften
Um die Feuchtigkeit aus dem Raum heraus zu lüften, sollte man täglich 2 bis viermal Lüften, je nachdem wie häufig man sich in dem Raum aufhält.

Im Winter möglichst Quer- und Stoßlüften, damit die Raumluft schnell ausgetauscht wird und dabei Wände und Mobiliar nicht auskühlen.

Dauerlüften durch gekippte Fenster verschwenden Energie. Außerdem kühlen die Fensterlaibungen verstärkt aus, was das Schimmelpilzrisiko erhöht.

Unmittelbar nach dem Duschen, Baden, Kochen oder Bodenwischen sollte Stoßgelüftet werden.

Heizen
Schon wenige Grad Celsius machen beim Energieverbrauch einen großen Unterschied aus: Jedes zusätzliche Grad erhöht den Wärmeverbrauch um 6%. Stellen Sie deshalb die Temperaturen so niedrig wie möglich ein.

Im Wohnbereich reichen 20 Grad für ein gemütliches Raumklima aus. In der Küche 18 bis 19 und im Schlafzimmer 17 bis 18 Grad. Im Badbereich darf es ruhig etwas wärmer sein.

Zum Aufheizen der Wohnräume sollten Sie die Thermostatventile nicht höher als auf die gewünschte Temperaturstufe einstellen: Stellen Sie die Ventile auf eine höhere Stufe (zum Beispiel auf 5 statt auf 3), wird es nicht schneller warm, sondern am Ende wärmer.

Heizkörper sollten nicht durch Möbel, Gardinen oder Verkleidungen abgedeckt werden, damit die Leistung des Heizkörpers voll genutzt werden kann.

Weil nachts tiefere Außentemperaturen herrschen, verbraucht das Warmhalten der Wohnung über Nacht mehr Energie. Darum empfiehlt es sich, die Heizung nachts um drei bis fünf Grad Celsius herunterzudrehen („Nachtabsenkung“), das entspricht bei Thermostatventilen ungefähr anderthalb Temperaturstufen. Kühler sollte es über Nacht nicht sein, da das Wiederaufheizen der Räume am nächsten Tag sonst zu viel Energie benötigt.

Das Schließen der Rollläden über Nacht verringert die Wärmeverluste durch das Fenster um rund 20 %. Geschlossene Vorhänge verstärken diesen Effekt und helfen ebenfalls, die Heizkosten gering zu halten.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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