Großer Kampf wird belohnt: Die Elfen gewinnen in Dortmund


Archivmeldung aus dem Jahr 2016
Veröffentlicht: 03.04.2016 // Quelle: Handball-Elfen

Hochspannung, Dramatik pur und am Ende ein mehr als verdienter Sieg: Das 26:24 (13:15) der Werkselfen im Nachbarschaftsduell bei Borussia Dortmund bot alles, was das Leverkusener Handball-Herz begehrt. "Wir hatten uns vorgenommen, die Dortmunder Strategie zu knacken, und das ist uns von Minute zu Minute besser gelungen", sagte Elfen-Cheftrainerin Renate Wolf, der die Freude über den nicht unbedingt erwarteten Erfolg ins Gesicht geschrieben stand: "Wir sind sicher nicht als Favorit hierher gekommen, aber unser Sieg war absolut verdient."
Das war er vor allem deshalb, weil die Elfen sich auch von etlichen Rückschlägen in der ersten Halbzeit nicht irritieren ließen und immer weiter Druck machten. Umso bemerkenswerter, da Clara Woltering im Tor des BVB eigentlich alles hielt, was es zu halten gab, und sogar noch etwas mehr. "Clara war überragend, aber wir haben es ihr auch leicht gemacht, gut auszusehen", sagte Torwarttrainer und Abteilungsleiter Andreas Thiel, unter dessen Regie Woltering einst in Leverkusen zur Nationalspielerin gereift war. Halbhoch warfen die Leverkusener Spielerinnen immer und immer wieder auf das BVB-Tor, aber sobald der Ball weiter oben oder unten kam, schlug er deutlich häufiger hinter Woltering ein.
Mitte der ersten Halbzeit lag der BVB vor allem dank der Tore von Nadja Nadgornaja mit vier Treffern vorne, doch wer gedacht hatte, die Elfen seien deshalb bereits demoralisiert, sah sich getäuscht. Leverkusen ließ sich auch von der lärmenden Kulisse der 700 Zuschauer in der Sporthalle Wellinghofen nicht beeindrucken und setzte konsequent sein Spiel aus einer aggressiven Abwehr heraus fort. Zur Pause war der Rückstand bereits auf zwei Tore zusammengeschmolzen, und zu Beginn der zweiten Halbzeit übernahmen dann die Elfen das Zepter. Eine enge Deckung gegen Nadgornaja, eine strategisch klug agierende Kim Naidzinavicius und eine weiterhin kräftig zupackende Abwehr waren letztlich der Schlüssel zum Erfolg. Selbst eine zwischenzeitliche Unterzahl mit vier gegen sechs überstanden die Elfen dank einer cleveren Taktik ohne Gegentreffer, und als Kim Naidzinavicius dann 30 Sekunden vor dem Ende zum 26:23 traf, war das Spiel entschieden.
Noch sechs Spiele stehen bis zum Saisonende auf dem Programm der Elfen, am kommenden Sonntag (10. April/16.00 Uhr) geht es in der heimischen Smidt-Arena gegen die mit nationalen und internationalen Stars gespickte SG BBM Bietigheim weiter. Zuvor tritt die zweite Leverkusener Mannschaft ab 13.15 Uhr in der 3. Liga gegen die PSV Recklinghausen an.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Sport
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