Leverkusen erwartet mehr Engagement von Regierungspräsidentin Gisela Walsken


Archivmeldung aus dem Jahr 2015
Veröffentlicht: 31.12.2015 // Quelle: Rüdiger Scholz

Zu den öffentlichen Äußerungen von Regierungspräsidentin Gisela Walsken zum Thema `Tunnel statt Stelze` am Silvestertag erklärt der CDU-Ratsherr Rüdiger Scholz:

„Die Regierungspräsidentin hat mit ihrer Bemerkung, `dass eine demokratisch getroffene Entscheidung, wenn Sie dann einmal gefallen ist, auch von den Unterlegenen akzeptiert wird. Ganz gleich, ob am Ende nun der Tunnel oder die Stelzenautobahn dabei herauskommt.` grundsätzlich Recht.

Hilfreich ist diese selbstverständliche Bemerkung für die Leverkusenerinnen und Leverkusener allerdings überhaupt nicht. Hier kämpft eine ganze Stadt vereint für den Tunnel statt der Stelze. An dieser Stelle wäre eine Unterstützung der Bemühungen der Leverkusener für den Tunnel durch ihre Regierungspräsidentin wesentlich wertvoller gewesen als die kommentierende Begleitäußerung.

Seit dem Amtsantritt von Frau Walsken im Herbst 2010 sind rund 250 Millionen Fahrzeuge über die Leverkusener Stelze gefahren. Die damit verbundenen Belastungen sind bekannt. In jedem Jahr kommen weitere rund 50 Millionen Fahrzeuge hinzu. Und die sollen nach dem Wunsch der Leverkusener künftig durch einen Tunnel fahren. Hier ist jede Unterstützung hilfreich und willkommen.

Anstatt sich Gedanken darüber zu machen, wo denn die nächste Demonstration für den Tunnel stattfinden solle, wäre eine Ankündigung von Frau Walsken, dass sie sich bei dieser Demonstration an die Seite der Leverkusener stellen und teilnehmen wird, wesentlich wertvoller gewesen.

2016 wird in der Frage, ob Leverkusen einen Tunnel oder eine Stelze bekommt, ein wichtiges Jahr. Und hier wäre eine Unterstützung durch die Regierungspräsidentin sicherlich hilfreich.“


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Politik
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