Oberbürgermeister Uwe Richrath fordert: Bund muss im Bereich der Stelze die für Leverkusen beste Lösung realisieren


Archivmeldung aus dem Jahr 2015
Veröffentlicht: 30.11.2015 // Quelle: Stadtverwaltung

Heute, am 30. November 2015, hat der Projektbeirat zum Autobahnausbau unter Leitung von Oberbürgermeister Uwe Richrath getagt. Michael Heinze, Leitender Ministerialrat im Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, und Christoph Jansen, bisheriger Projektleiter Kölner Ring bei Straßen.NRW, und Thomas Raithel, neuer Projektleiter Kölner Ring bei Straßen.NRW, präsentierten die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie für den Bauabschnitt 2 – den Bereich zwischen Autobahnbrücke und dem Leverkusener Kreuz.

Vierzehn mögliche Varianten hat ein vom Land Nordrhein-Westfalen beauftragtes Ingenieurbüro untersucht, drei davon besonders eingehend: die „Hochlage Südversatz mit Querverschub“, den „Tunnel Südversatz“ und den „Tunnel Südversatz mit Teilabbruch“. Untersucht wurden pro Variante unter anderem die Kosten, die Bauzeit, Auswirkungen auf die Wohnbebauung, die Hotel- und Sportanlagennutzung, die Umweltverträglichkeit, die Verkehrsführung während der Bauarbeiten sowie die Realisierbarkeit von Gefahrguttransporten.

„Der Entwurf der Machbarkeitsstudie zeigt: Die Realisierung einer Tunnellösung ist möglich. Zwei der drei eingehender untersuchten Varianten, die nun genauer bewertet werden müssen, beziehen sich auf eine Tunnellösung. Die Verantwortung liegt beim Bund. Das Bundesverkehrsministerium muss die für Leverkusen beste Lösung realisieren“, betonen Oberbürgermeister Uwe Richrath und Baudezernentin Andrea Deppe.Straßen.NRW ist eine Landesbehörde, die dem Bund den richtigen Vorschlag machen muß. Bei der Rheinbrücke hat Straßen.NRW auch eine Brücke mit schmalen Radwegen vorgeschlagen. Bei Straßen.NRW klingt es auch etwas anders "Allerdings kostet ein Tunnel mindestens 560 Millionen Euro im Vergleich zur einer neuen Hochstraße, die mit 300 Millionen Euro veranschlagt wurde. Die Bauzeit beträgt bei einem Tunnel mindestens 8 Jahre (im Vergleich die Hochstraße 4,5 Jahre). Gefahrguttransporte durch den Tunnel wären aus Sicherheitsgründen nur eingeschränkt mit Mengen- und Stoffbeschränkungen möglich."

In der Sitzung des Projektbeirates schlug Oberbürgermeister Richrath vor, den Rat der Stadt Leverkusen für den 18. Januar 2016 zu einer „Autobahn-Sondersitzung“ einzuberufen. Gegenstand dieser Ratssitzung sollen zum einen die städtischen Anregungen zum Planstellungsverfahren des Bauabschnittes 1 – Rheinbrücke – sein. Zum anderen wird Straßen.NRW den Ratsmitgliedern dann detailliert den Entwurf der Machbarkeitsstudie vorstellen, bevor von Seiten des Landes voraussichtlich nach Karneval eine Bürgerinformationsveranstaltung zum Thema stattfinden wird. Noch in diesem Jahr soll die komplette Studie auch ins Internet eingestellt werden.("Noch in diesem Jahr", der upload sollte in wenigen Minuten erledigt sein. Den Webspace stellt leverkusen.com gerne kostenlos zur Verfügung)


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Politik
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