Am Dienstagnachmittag (25. Oktober) hat sich im Autobahnkreuz Leverkusen ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Ein Kleintransporter fuhr gegen 16.25 Uhr auf einen zuvor liegengebliebenen Pkw BMW auf. Dessen Fahrer (31) erlitt schwere Verletzungen.
Mit seinem Sohn (4) war der BMW-Fahrer zuvor von der Bundesautobahn 3 aus Richtung Köln kommend auf die Tangente zur A 1 Richtung Dortmund abgefahren. Noch auf diesem Zubringer blieb der BMW, der einen Anhänger mit einem aufsitzenden VW Lupo zog, aufgrund eines technischen Defekts liegen. Der 31-Jährige war daraufhin ausgestiegen, um den Schaden zu begutachten.
Der unaufmerksame Fahrer (23) eines nachfolgenden Fiat Ducato bemerkte das Pannenfahrzeug zu spät. Nahezu ungebremst erfasste der Lieferwagen den auf der Fahrbahn befindlichen BMW-Fahrer. Dieser wurde mehrere Meter weit auf den Grünstreifen geschleudert und blieb dort schwerverletzt liegen. Der 31-Jährige musste im Rettungswagen in eine nahegelegene Klinik gefahren werden.
Der Vierjährige, der im BMW sitzengeblieben war, blieb - wie auch der Unfallverursacher - unverletzt. Das Kleinkind wurde in einem weiteren Rettungsfahrzeug zur Betreuung ebenfalls in ein Krankenhaus gefahren.
Der Ducato und das von ihm gerammte Gespann wurden schwer beschädigt und müssen abgeschleppt werden.
Seitens der Polizei Köln wird das Verkehrsunfallaufnahmeteam eingesetzt. Die betroffene Autobahn-Tangente ist derzeit gesperrt.
Der Unfallort kann voraussichtlich nicht vor 20 Uhr wieder freigegeben werden.