Licht und Schatten von Weiberfastnacht - Bilanz der Polizei


Archivmeldung aus dem Jahr 2015
Veröffentlicht: 13.02.2015 // Quelle: Polizei

Strahlender Sonnenschein lockte dieses Jahr Tausende Jecke auf die Straßen und zu den Veranstaltungen. Die bestürzende Seite des gestrigen Tages ist ein versuchtes Tötungsdelikt in Leverkusen-Opladen

Mit dem Alkoholkonsum stieg in den Abendstunden leider auch das Aggressionspotential. Immer häufiger mussten die eingesetzten Polizeikräfte einschreiten, um Eskalationen zu verhindern. Vor allem im Bereich Schlebusch / Großraum Lindenplatz konzentrierte sich ein "Narrenaufkommen" von mehreren Tausend Personen.

In der Leverkusen mussten insgesamt 4 Personen in Gewahrsam genommen werden. 1 Person wurde vorläufig festgenommen. Die Beamten in Leverkusen legten 25 Strafanzeigen vor, überwiegend wegen Körperverletzungsdelikten. Vier Widerstände gegen Vollstreckungsbeamte wurden verzeichnet. 10 Platzverweise mussten in Leverkusen ausgesprochen werden.

"Mit zunehmendem Alkoholgenuss und zu vorgerückter Stunde haben viele Personen ihre natürliche Hemmschwelle verloren. Dies spiegelte sich auch in den Einsätzen wider", bilanzierte Polizeirat Frank Hilbricht am Morgen nach Weiberfastnacht.

Gegen Mitternacht ist ein junger Mann (26) durch Messerstiche in Leverkusen-Opladen zunächst lebensgefährlich verletzt worden. Sein Begleiter (23) wurde ebenfalls durch Stiche verletzt.

Nach bisherigen Ermittlungen hatte sich kurz vor der Tat eine Schlägerei auf der Humboldtstraße nahe einer Gaststätte entwickelt.
Die hinzugerufen Beamten schlichteten diese Auseinandersetzung und fertigten eine Strafanzeige. Anschließend verließ der 26-Jährige mit seinem Freund die Örtlichkeit. Gemeinsam machten sie sich auf den Heimweg. Nur wenig später kehrten die beiden verletzt zu der Gaststätte zurück. Nach Angaben des 23-Jährigen wurden sie auf dem Rückweg von einem Unbekannten angegriffen. Der etwa 25 Jahre alte Täter soll unvermittelt auf die beiden Karnevalisten eingestochen haben. Anschließend soll er mit einem Auto in unbekannte Richtung geflüchtet sein.

Nach Angaben der Ärzte ist der 26-Jährige nach einer Notoperation mittlerweile außer Lebensgefahr.

Die Polizei Köln sucht dringend Zeugen die den Vorfall beobachtet haben. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 11 unter der Telefonnummer 0221/229-0 oder per E-Mail unter poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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