Minimalinvasiver Eingriff: Kanalsanierung in der Bernhard-Letterhaus-Straße


Archivmeldung aus dem Jahr 2014
Veröffentlicht: 16.06.2014 // Quelle: Stadtverwaltung

Zurzeit werden in 38 Straßen für insgesamt 1,4 Mio. € Kanäle im sog. Schlauchlinerverfahren saniert. So auch in der Bernhard-Letterhaus-Straße. Dort wurden bei der TV-Inspektion der Schmutzwasserkanäle verschiedene Schäden in den Abwasserkanälen festgestellt: Unter anderem verfestigte Ablagerungen, verschobene Verbindungen sowie Wurzeleinwüchse, die die Abflusswirksamkeit negativ beeinflussen. Außerdem bestehen Rissbildungen und nicht fachgerecht eingebaute und schadhafte Anschlüsse. Durch die festgestellten Schäden ist neben der Dichtheit und der Betriebssicherheit auch die Standsicherheit der Kanäle negativ beeinflusst.

Damit auch in Zukunft eine einwandfreie Abwasserentsorgung sichergestellt werden kann, müssen die betroffenen Kanäle, also auch die in der Bernhard-Letterhaus-Straße, saniert werden. Um ein möglichst geringes Maß an Behinderungen für den Straßenverkehr und die Anlieger zu erzeugen, erfolgt die Sanierung nicht in offener sondern in geschlossener Bauweise mittels der Schlauchlinertechnik. Dabei wird ein mit Harz getränkter Schlauch in die Altkanalisation eingezogen und mit Licht so ausgehärtet, dass das defekte Kanalrohr von Innen versiegelt ist. Das heißt, für die Baustelle müssen keine Aufgrabungsarbeiten stattfinden, sondern die Arbeiten können von den in den jeweiligen Straßen liegenden Schachtbauwerken aus durchgeführt werden können. So entsteht neben den straßenoberflächenschonenden Arbeiten auch eine Zeit- und Kostenersparnis gegenüber der offenen Bauweise. Für die Sanierung der Schmutzwasserkanäle aus Steinzeug in den Dimensionen DN 250 auf einer Länge von rund 216 Metern fallen in der Bernhard-Letterhaus-Straße Kosten in Höhe von etwa 60.000 Euro an.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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