Alltagshelden auf 2 Rädern – Tour zum Regenbogen


Archivmeldung aus dem Jahr 2014
Veröffentlicht: 30.04.2014 // Quelle: Human Capital Group

Holger Hakensohn, Organisator der Tour zum Regenbogen, ist im Dauerstress. Neben seinem eigentlichen Job als Unternehmensberater bei der HUMAN CAPITAL GROUP kümmert er sich in diesem Jahr bereits zum 6. Mal um die Organisation der Tour zum Regenbogen. Was in 2009 zunächst aus einer Bierlaune heraus entstand, ist längst zu einem professionellen Event geworden. Die Website, Social-Media-Plattformen wie Facebook wollen gepflegt werden, Gespräche mit Sponsoren und den Fahrern stehen auf der Tagesordnung. Zeit zum Training bleibt dabei kaum noch, wenn man neben Job und Familie die Tour zum Regenbogen organisiert. Über 300 Kilometer auf dem Rennrad an einem Tag und dabei noch 3800 Höhenmeter erklimmen hört sich an wie eine Mischung aus einer Flachland- und einer Bergetappe der Tour de France. Tatsächlich kommt diese Mischung aber selbst bei Radprofis so gut wie nie vor. Aber genau diese kaum an einem Tag bezwingbare Herausforderung nimmt das Regenbogenteam an. Es geht darum, sportlich alles zu geben für den guten Zweck. Immerhin sind dadurch schon über 200.000 Euro an Spenden in den letzten 5 Jahren zusammen gekommen. Inklusive Pausen ist das Team 10-11 Stunden unterwegs, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 30 km/h entspricht. Ohne Training ist diese Leistung nicht zu schaffen und so setzt sich das Team aus ambitionierten Ausdauersportlern zusammen, die sich bereits Monate zuvor auf dieses Event vorbereiten. Einige der 16 Fahrer sind Triathleten, die bereits mehrfach den Ironman absolviert haben, andere kommen aus dem Radsport.

In der Szene kennt man sich und so gab es in den vergangenen 5 Jahren immer mal wieder Unterstützung aus dem Profilager. Der 2-fache Australische Meister Jason Phillips (Radsport), Weltrekordhalter und mehrfacher Ironman-Sieger Lothar Leder (Triathlon), der 2-fache Weltmeister in 24-Std.-MTB Christoph Lörcks und zuletzt der Deutsche Meister Robert Wagner vom Team Belkin (Radsport) sind bereits mitgefahren. Ex-Radprofi und Moderator Marcel Wüst übernahm prompt die Schirmherrschaft: „Der Radsport ist ein Teamsport und das zeigt sich auch in dieser Aktion. Eine solche Distanz ist selbst für einen Radprofi eine Herausforderung und deshalb freut es mich um so mehr, dass sich hier radsportbegeisterte Menschen gefunden haben, für diesen guten Zweck an ihre Grenzen zu gehen. Davor ziehe ich den Hut und bin gerne als Schirmherr mit im Boot bzw. auf dem Rad!“

In diesem Jahr startet die Tour zum Regenbogen am 1. Mai 2014 in Frankfurt vom Lindner Hotel & Sports Academy. Die Lindner-Hotelgruppe ist neben Toyota einer der langjährigen Hauptsponsoren. Weitere Sponsoren sind XP-Sport, digitalmedia, nice2CU und die HUMAN CAPITAL GROUP. Die Strecke führt über Landstraßen zum Lindner Sport & Aktiv Hotel in Much. Hier gibt es einen kurzen Zwischenstopp, denn ab hier kommen weitere Radsportler dazu, welche die in diesem Jahr erstmals angebotene Kurzdistanz von 125 km absolvieren werden. Gemeinsam geht es dann weiter über den linken Niederrhein zum Sportpark Leverkusen, wo das Regenbogenteam bereits im Rahmen von LEVRad, dem Leverkusener Fahrradtag, von den Besuchern erwartet wird.

Auch in diesem Jahr setzt sich das Regenbogenteam erneut für benachteiligte Kinder in unserer Gesellschaft ein. Dazu Organisator Holger Hakensohn: „Mit der diesjährigen Tour zum Regenbogen hoffen wir erneut auf möglichst viele Spenden, um denen zu helfen, die in unserer Gesellschaft keine Lobby haben. Unter dem Motto ‚Power für Pänz’ wollen wir benachteiligten Kindern helfen, mehr aus sich zu machen und ihren Platz im Leben zu finden. Obwohl Deutschland demografisch immer älter wird, wir einen zunehmenden Arbeitskräftemangel haben, gehen wir als Land, Staat und Gesellschaft geradezu grob fahrlässig mit unserer wichtigsten Ressource - den Kindern – um!“

Es geht nicht nur um pathologische bzw. physische Erkrankungen, sondern um Benachteiligungen und um leider nachhaltige Schäden, die im Laufe der Kindheit bis hin zum Erwachsenenalter durch Vernachlässigung, mangelnde Erziehung und unser aktuelles Bildungssystem entstehen. Seit 2004 engagiert sich der Sportpark Leverkusen mit dem Projekt „Powern für Pänz“ für Kinder im Kindergarten- und Vorschulalter. Es geht darum, Kindern im Leben eine Chance zu geben, selbstbewusster zu werden, Lebensängste abzubauen und zu lernen, an sich zu glauben und ein Gefühl für den eigenen Wert zu entwickeln. Und so hoffen die Gutradler auf möglichst viele Spenden auf folgendes Spendenkonto: Sportpark Leverkusen, IBAN DE13375514400100102268, BIC WELADEDLLEV (Sparkasse), Stichwort „Tour zum Regenbogen“


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Sport
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