Leverkusens älteste Spülmaschine wurde ertappt

Anneliese Eckloff gewinnt Spülmaschine der höchsten Effizienzklasse

Archivmeldung aus dem Jahr 2014
Veröffentlicht: 21.01.2014 // Quelle: Gut Ophoven

37 Jahre lang reinigte und trocknete die Spülmaschine von Anneliese Eckloff Teller und Tassen zuverlässig. Jetzt geht sie in Ruhestand und ist demnächst in einer Ausstellung der ältesten Leverkusener Haushaltsgeräte auf dem NaturGut Ophoven zu sehen. „Das Spülen übernimmt ein Modell der höchsten Energieeffizienzklasse, „erklärte Hans Martin Kochanek, Leiter des NaturGut Ophoven, während Mitarbeiter der Firma Konejung/Schreckenberg am Montagmorgen die Spülmaschinen austauschten.

Gemeinsam mit der EVL hatte das Umweltbildungszentrum im Rahmen der Kampagne „Klimaschutz – Jeder, jeden Tag“ nach der ältesten Spülmaschine Leverkusens gesucht und wurde in Rheindorf fündig. „Das neue Gerät verbraucht rund die Hälfte an Strom im Vergleich zu alten Geräten“, erklärte Wolfgang Müller, Energieberater der EVL. Im Schnitt seien die Spülmaschinen in deutschen Haushalten 12 Jahre alt und entsprechen deshalb nicht mehr den neusten Standards, so Kochanek. Beispielsweise sparen neue Modelle der Effizienzklasse A+++ im Vergleich zu einem Altmodell pro Jahr fast 40 Euro an Strom- und Wasserkosten ein. Darüber darf sich nun auch Anneliese Eckloff freuen. „Der Abschied fällt nicht schwer, auch wenn sie mich nie im Stich gelassen hat“. In all den Jahren seien keine Reparaturen angefallen, so die Rheindorferin.

Mit dem Wettbewerb wollen EVL und NaturGut Ophoven die vielen Möglichkeiten aufzeigen, im Haushalt Energie zu sparen. Gerade beim Thema Spülen gebe es eine Menge Tipps, die man beherzigen könne. „Zum Beispiel ist es gar nicht nötig das Geschirr mit der Hand vor zu spülen, wenn man es in die Spülmaschine packt. Das verbraucht nur unnötig Energie, Wasser und Zeit“, sagte Hans-Martin Kochanek bei der Preisvergabe.

Weitere Tipps zum Energiesparen beim Spülen:
Grobe Speisereste in den Mülleimer entsorgen.
Die Wahl eines umweltfreundlichen Spülmittels kann den eigenen ökologischen Fußabdruck verringern. Hier kann man sich an der Euro-Blume orientieren.
Möglichst effizient mit voller Beladung spülen. Wenn das einmal nicht geht, die Sonderfunktion „Halbe Beladung“ aktivieren.
Spülprogramm und -temperatur nach Geschirrart und Verschmutzungsgrad mit Hilfe der Herstellerangaben auswählen. Oft sind Temperaturen über 55 Grad gar nicht nötig.
Falls Sie Wasser mit regenerativen Energiequellen erwärmen, können Sie Ihren Energieverbrauch nochmals deutlich senken, indem Sie die Spülmaschine an den Warmwasseranschluss anschließen.
Regelmäßig Abfluss und Filter reinigen, damit die Maschine optimal spült.

Hintergrund
Die Aktion ist Teil der Leverkusener Informations- und Öffentlichkeitskampagne „Klimaschutz - jeder jeden Tag“, die vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz in NRW gefördert wird. Aktionen und Veranstaltungen mit vielen Tipps und Anregungen für das tägliche Leben sollen Leverkusener Bürger den Klimaschutz nahe bringen.

Mehr unter: www.naturgut-ophoven.de/klimakampagne.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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