Bekämpfung der Herkulesstaude an Rhein und Wupper läuft im Juli an


Archivmeldung aus dem Jahr 1999
Veröffentlicht: 29.06.1999 // Quelle: Stadtverwaltung

Wie in der Presse berichtet, hat sich die aus dem Kaukausus eingeführte Herkulesstaude im Laufe der letzten Jahrzehnte zu einer wahren Plage in der Natur und auch im Stadtgebiet entwickelt. Der zuständige Wupperverband führt entlang seiner insgesamt 2.000 km langen Wasserläufe größere Aktionen zur Bekämpfung der Pflanze nicht durch. Daher prüft der Fachbereich Umwelt seit längerem erfolgversprechende Maßnahmen zur Reduzierung des Bestandes an Wupper und Rhein: Im letzten Jahr wurden bereits an einzelnen Gewässerabschnitten Versuche ohne Einsatz von Chemie durchgeführt. Chemikalieneinsatz ist entlang von Gewässern verboten.

Ab Juli 1999 wird im Rahmen einer Qualifizierungsmaßnahme gemeinsam mit der JSL (Job Service Beschäftigungsförderung Leverkusen) eine Bekämpfungsaktion der Herkulesstaude an Rhein und Wupper anlaufen. Über den Zeitraum eines Jahres hinweg wird die Aktion insgesamt vier Mal für jeweils zwei bis vier Wochen durchgeführt: Die Blüten werden beseitigt, um die Samenbildung zu unterbinden, außerdem soll die Pflanze abgestochen werden.

Der Kampf ist allerdings sehr schwierig: Die Samen der Pflanze sind über zehn Jahre keimfähig, und entlang der Flüsse verbreitet sich die Herkulesstaude zusätzlich über mitgeschleppten Samen, der an den Ufern anlandet oder durch Hochwässer im Überschwemmungsgebiet verbreitet wird.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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