Hochwasserschutz in Hitdorf

OB stellt klar: "Kein Damm für Hitdorf"

Archivmeldung aus dem Jahr 1999
Veröffentlicht: 30.07.1999 // Quelle: Stadtverwaltung

Bei der seit einigen Wochen andauernden Diskussion um die Frage, ob Hitdorf zukünftig durch einen Damm vor dem Rheinhochwasser geschützt werden sollen, hat Oberbürgermeister Dr. Walter Mende jetzt eindeutig Position bezogen. "Die Verwaltung wird ihre Überlegungen, Hitdorf durch einen Damm zu schützen, nicht weiter verfolgen", erkärte der Oberbürgermeister unmißverständlich. "Gleichwohl", so der Oberbürgermeister weiter, "stehe ich mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anderen kreativen Lösungen, die einen wirksamen Schutz für die Hitdorfer Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen können, offen gegenüber."

Der in Gang gekommene Dialog solle daher unbedingt fortgesetzt werden. Es werde aber nur Maßnahmen geben, die bei den Betroffenen auf breite Zustimmung stoßen, betonte der OB. "Der ungestörte Blick auf den Rhein und damit der Freizeitwert Hitdorfs müssen in jedem Fall gewährleistet bleiben", erkärte Mende abschließend.

Angesichts der Tatsache, daß die Hitdorfer in den vergangenen Jahren immer wieder vom Rheinhochwasser betroffen waren, hatte die Stadt wie auch alle übrigen Rheinanlieger-Kommunen in den vergangenen Monaten neue Schutzmaßnahmen geprüft.

In diesem Zusammenhang stellte die von der Verwaltung in Auftrag gegebene Studie zum Hochwasserschutz in Hitdorf einen ersten Entwurf dar. Das von einem Ingenieurbüro erarbeitete Konzept sah als eine mögliche Lösung den Bau eines Dammes vor. Dieser Vorschlag, der zunächst nur als Diskussionsgrundlage gedacht war, hatte in den vergangenen Wochen zu zahlreichen öffentlichen Reaktionen geführt und war dabei auf wenig Gegenliebe gestoßen.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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