Hochwasserschutz in Hitdorf

OB stellt erneut klar: "Kein Damm für Hitdorf"

Archivmeldung aus dem Jahr 1999
Veröffentlicht: 26.08.1999 // Quelle: Stadtverwaltung

Bei der wiederholt aufgekommenen Diskussion um die Frage, ob Hitdorf zukünftig durch einen Damm vor dem Rheinhochwasser geschützt werden soll, hat Oberbürgermeister Dr. Walter Mende erneut eindeutig Position bezogen. "Überlegungen, Hitdorf durch einen, den Rheinblick verstellenden, Damm zu schützen, sind für die Verwaltung kein Thema mehr", erklärte der Oberbürgermeister unmißverständlich. "Gleichwohl", so der Oberbürgermeister weiter, "stehe ich mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weiterhin anderen kreativen Lösungen, die einen wirksamen Schutz für die Hitdorfer Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen können, offen gegenüber." Der in Gang gekommene Dialog solle daher fortgesetzt werden. Es werde aber nur Maßnahmen geben, die bei den Betroffenen auf breite Zustimmung stoßen, betonte der OB. "Der ungestörte Blick auf den Rhein und damit der Freizeitwert Hitdorfs müssen in jedem Fall gewährleistet bleiben", erklärte Mende abschließend.

Angesichts der Tatsache, daß die Hitdorfer in den vergangenen Jahren immer wieder vom Rheinhochwasser betroffen waren, hatte die Stadt wie auch alle übrigen Rheinanlieger-Kommunen in den vergangenen Monaten neue Schutzmaßnahmen geprüft.

Die immer wieder in die Diskussion gezogene Studie eines Ingenieurbüros, wie Hochwassereinbrüchen in Hitdorf technisch begegnet werden kann, stellte hierzu einen ersten Entwurf dar. Dieser soll nach dem Willen des Oberbürgermeisters nicht weiter verfolgt werden.

In der Sitzung der Bezirksvertretung 1 am vergangenen Montag, 23. August, wurde eingehend die Frage erörtert, wie sich die Hochwasserschutzmaßnahmen der Stadt Köln auf den Hochwasserpegel in Hitdorf auswirken können. Nach der Überprüfung des Planfeststellungsverfahrens ist davon auszugehen, daß allenfalls ein marginaler zusätzlicher Anstieg des Hochwassers unter fünf Millimetern zu erwarten ist. Befürchtungen, die Kölner Maßnahmen könnten gravierende Auswirkungen auf Hitdorf haben, sind daher völlig unbegründet.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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