Offene Kinder- und Jugendarbeit in Leverkusen-Rheindorf

Ein Stadtteil mit guter Infrastruktur

Archivmeldung aus dem Jahr 2013
Veröffentlicht: 21.11.2013 // Quelle: Stadtverwaltung

Wenn Anfang des kommenden Jahres das neue Jugendhaus in Rheindorf seine Tore öffnet wird augenfällig, was jetzt schon in Rheindorf gut funktioniert: Die offene Kinder- und Jugendarbeit. Mit dem Jugendhaus wird das Dreieck Solinger Straße/Oderstraße/Boberstraße zum neuen Zentrum für Kinder und junge Leute in Rheindorf. Dort liegen dann das neue Jugendhaus, der Bauspielplatz, ein Bolzplatz und ein Kinderspielplatz, der gerade mit Mitteln des Fachbereichs Stadtgrün saniert wurde.
In unmittelbarer Nähe liegen die Schulen und Kindertagesstätten des Stadtteils und das evangelische Jugendhaus der Hoffnungskirche, das wiederum zu den Trägern des Bauspielplatzes gehört und die Offenen Ganztagsangebote der Löwenzahn- und der Sternenschule stellt. Die Jugendarbeit in Rheindorf ist schon seit langem vernetzt und hat durch diverse Projekte der Sozialen Stadt Rheindorf weiteren Auftrieb erfahren. Farbenlandfeste und die Kooperation von Schulen und Jugendhäusern bei der Gestaltung des Friedensparks gehören dazu, aber auch diverse soziale Projekte für junge Leute - von der Berufsberatung bis zur Qualifizierung. Im Rahmen eines BIWAQ-Beschäftigungsprojektes haben etwa junge Arbeitslose das Gelände des alten Bauspielplatzes entrümpelt und die verbleibende Bauspielplatzfläche für die tägliche und gefahrlose Nutzung gesichert.
Als Kontakt-, Anlauf- und Beratungsstelle entstand schon 2006 der Rheindorfer Laden auf Initiative des Fachbereichs Kinder und Jugend, der damaligen Katholischen Jugendwerke Leverkusen e.V. und des Caritasverbandes Leverkusen e.V.. In Kooperation mit mehr als 40 Partnern richtet der Rheindorfer Laden seine Beratungs- und Kursangebote sowie sein offenes Angebot vorwiegend an Kinder, Jugendliche und Familien. Er wurde schon Vorbild für andere Stadtteile, so wie auch andere Ideen und Konzepte der Sozialen Stadt Rheindorf auf andere Strukturen in Leverkusen übertragen werden sollen.
Nicht nur für Rheindorf, sondern für alle Stadtteile wird zurzeit eine Konzeption für die Offene Kinder und Jugendarbeit in Leverkusen entwickelt, die die Strukturen in Leverkusen anhand verschiedener Parameter analysiert und Handlungsempfehlungen gibt. Dieses Konzept wird voraussichtlich in einer der ersten Sitzungen des Kinder- und Jugendhilfeausschusses im kommenden Jahr beraten werden.
Für die Offene Kinder- und Jugendarbeit betragen die städtischen Gesamtausgaben inklusive Personal- und Sachkosten mindestens zwei Millionen Euro im Jahr. Auch die Freien Träger steuern einen Anteil in erheblicher Größe bei. Letztendlich profitiert die Kinder- und Jugendarbeit in Leverkusen von der hervorragend aufeinander abstimmten Kooperationen aller Akteure in den Stadtteilen.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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