Stadtteilentwicklungskonzept Opladen: Jetzt geht es in die Konzeptphase


Archivmeldung aus dem Jahr 2013
Veröffentlicht: 29.05.2013 // Quelle: Stadtverwaltung

Zwei öffentlichen Veranstaltungen zum Thema "Stadtteilentwicklungskonzept Opladen" gab es schon, vier werden es insgesamt sein, jetzt mit der dritten, beginnt die Arbeit am Konzept. Die beauftragten Planungsbüros stellen am 28. Mai um 18.00 Uhr im Landrat-Lucas-Gymnasium schon ein erstes, noch grobes Entwicklungskonzept, für Opladen vor. Es ist eine gutachterliche Empfehlung, die aus Expertensicht dokumentiert, in welche Richtung die Entwicklung in Opladen gehen sollte. Das Ziel: Die Chancen der "neuen bahnstadt", der Gütergleisverlegung und der damit erstmals möglich gewordenen Urbanisierung eines bisher zwischen zwei Gleiskörpern gefangenen, wichtigen Teils von Opladen zu nutzen.

Entwickelt wurde das Stadtteilentwicklungskonzept bisher mit Beteiligung der Teilnehmer an den Veranstaltungen zu den Themenkreisen: "Einzelhandel, Büromarkt und Gewerbe" und "Wohnen". Bei den ersten Veranstaltungen wurden dazu die Analysen der Planungsbüros "CIMA Beratung + Management GmbH" und "Stadt- und Regionalplanung Dr. Jansen" vorgestellt und mit den Opladenerinnen und Opladenern diskutiert wurden. Die Analyse der Kategorie "Freizeit und Grün", die bei dieser dritten öffentlichen Veranstaltung vorgestellt und besprochen wird, geht in die Ergebnispräsentation bei der nächsten Veranstaltung in diesem Rahmen ein.

Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn fasste die wesentlichen Punkte einer wünschenswerten Entwicklung in seiner Rede zusammen: "Der Bahnhof wird in etwa da sein, wo er heute ist. Das Gebäude aber, durch das man geht, um zu den Gleisen zu gelangen, ist ein völlig anderes. Es ist modern, hell und erlaubt es, die Wartezeit, die jeder Pendler zur Genüge kennt, für Einkäufe oder eine kleine Pause zu nutzen. Niemand braucht mehr länger als ein paar Minuten frierend an den Gleisen stehen, sondern kann schnell noch die eine oder andere Kleinigkeit kaufen oder sich einen Kaffee holen. Sie kennen diese Art von Bauten längst aus anderen Städten."

Dieses Gebäude, sein Arbeitstitel ist: "Opladener Carrée" erstreckt sich zwischen dem Kreisverkehr an der Lützenkirchener Straße und der Bahnhofstraße. Sein seitlicher Ausgang geht direkt auf den Busbahnhof, der idealerweise neben den Bahnhof verlagert wird. Denn das erlaubt ein Abfließen des Verkehrs auf eine neugeschaffene Bahnallee, die direkt am neuen Gleiskörper entlang führt. Die Bahnhofstraße ist nach dieser Konzeptvariante von der Kölner Straße bis zum neuen Carrée und zum Eingang des Bahnhofs eine Fußgängerzone, die mit der Bahnhofsbrücke über die Gleistrasse hinweg auf die Seite des Campus fortgeführt wird.

"Ich kann mir vorstellen, dass die Einzelhändler in Opladen einem Bahnhofscarrée zwar zunächst etwas skeptisch entgegen sehen", meinte Oberbürgermeister Buchhorn. Dieses Angebot werde aber keine Kaufkraft abziehen, sondern solle bei sorgfältiger Auswahl der Angebotsmischung die Nachfrage ein Stück weit mehr in Opladen binden. Viele kleinere Maßnahmenvorschläge ergänzen das Konzeptpapier. Sie können die Opladener Wohnbereiche, die Einkaufszonen, Grünanlagen und Freizeitmöglichkeiten vitalisieren und verbinden.

Fotowettbewerb Opladen: Jetzt"
Feierlich prämiert werden außerdem die Gewinner des Fotowettbewerbs "Opladen: Jetzt", der bei der letzten öffentlichen Veranstaltung im Oktober ausgelobt worden war. Die Auswahl ist der Jury nicht leichtgefallen. Schließlich haben die Einsender des Fotowettbewerbs "Opladen: Jetzt!" vielfältige Motive aus dem Stadtteil vor die Linse geholt oder bei Collagen ganz neue Einblicke geboten. Aus fast 200 Bildern hat die Jury schließlich die Auswahl getroffen. Die Prämierten, das sind die Plätze eins bis 15, erhalten Preise als Lohn für ihre Mühe.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Politik
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