Polizei Köln geht erneut gegen Wohnungseinbrecher vor

Bekämpfung des Tageswohnungseinbruchs

Archivmeldung aus dem Jahr 2013
Veröffentlicht: 24.02.2013 // Quelle: Polizei

Tageswohnungseinbruch hat nach wie vor Hochkonjunktur. Im laufenden Monat Februar sind die Wohnungseinbrecher bislang besonders aktiv gewesen. Aktuell liegen die Fallzahlen noch über dem Niveau der Vergleichsmonate der Vorjahre. Daher ist die Polizei Köln erneut mit einer gezielten Aktion gegen Tageswohnungseinbrecher vorgegangen. Mit hohem Personalaufwand wurde Ende vergangener Woche (21. bis 23. Februar) ein dreitägiger Sondereinsatz zur gezielten Bekämpfung des Wohnungseinbruchsdiebstahls durchgeführt.

Im besonderen Fokus lagen diesmal rechtsrheinischen Kölner Stadtteile sowie das Stadtgebiet Leverkusen. Dabei sollte an den am stärksten belasteten Wochentagen durch sichtbare polizeiliche Präsenz Täter abgeschreckt werden. Durch Zivilbeamte sollte Druck auf potentielle Einbrecher ausüben werden.

In Leverkusen wurden 290 Fahrzeuge und 456 Personen überprüft sowie 48 Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt.

Zudem hat die Polizei In der Nacht zu Sonntag (24. Februar) in Leverkusen-Wiesdorf zwei Einbrecher auf frischer Tat festgenommen.
Gegen 1.30 Uhr lösten die Täter die Alarmanlage an einem Berufskolleg aus. Sofort eilten mehrere Streifenwagen zur Bismarckstraße. Die Beamten stellten fest, dass mehrere Fenster an der Schule aufgebrochen waren. Als das Duo (29, 37) auf die Polizisten aufmerksam wurde, versuchte es zu flüchteten. Dabei warfen die beiden ihr Einbruchswerkzeug weg. Die Beamten nahmen die bereits Polizeibekannten in Tatortnähe fest und stellten das Werkzeug sicher.
Gegen die Tatverdächtigen wurde ein Strafverfahren wegen Einbruchdiebstahls eingeleitet.

"Insgesamt war dieser konzentrierte Einsatz sehr erfolgreich. Die Zahl der Wohnungseinbrüche wurde entgegen der sonstigen Einbruchszahlen in diesem Monat gesenkt", bilanzierte der Einsatzleiter. Dennoch kann die Polizei das Phänomen "Tageswohnungseinbruchsdiebstahl" nicht allein bekämpfen - sie ist auf Hinweise der Bürgerinnen und Bürger angewiesen.

Bei verdächtigen Wahrnehmungen sollte immer der Notruf 110 der Polizei gewählt werden, beispielsweise:

- wenn verdächtige Personen auf einem Grundstück beobachten, die sich unberechtigt dort aufhalten

- wenn verdächtige Personen, die offensichtlich nicht zum Haus gehören, in der Wohnumgebung beobachten werden

- wenn eine ungewöhnliche Geräuschkulisse (Splittern von Glas und Holz, Aufbruchgeräusche) auf einen Einbruch hinweist

Werden Personen erkannt, die ohne vernünftigen Grund auf dem Nachbargrundstück aktiv sind oder sich im Hausflur eines Mehrfamilienhauses aufhalten, sollte immer die "110" angerufen werden.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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