Nur wenige Bürgerinnen und Bürger haben ihre Meinung geäußert und favorisieren den steinigeren Weg: Sie wollen das Verkehrskonzept Hitdorf nur in unmittelbarem zeitlichen Zusammenhang mit dem Bau der Umgehungsstraße umgesetzt wissen. „Mehr als zehn Jahre haben wir auf die Lösung unserer Verkehrsprobleme warten müssen – es ist sehr schade, dass wir nun auch weiter Geduld haben müssen!“ sagt CDU-Ratsfrau Ursula Behrendt enttäuscht. Gerd Wölwer, baupolitischer Sprecher der Grünen, ergänzt: „Die Blockadepolitik der SPD und anderer Gegner des Hitdorfer Verkehrskonzepts scheint leider aufzugehen. Die Landesregierung wird kein Geld für die Umgehungsstraße zur Verfügung stellen und die Stadt kann eine solche Straße nicht bezahlen. Passieren wird nun leider bis auf weiteres nichts!“
Das Jamaika Plus Bündnis möchte die verkehrs-, lärm- und erschütterungsbelastete <A HREF="/strasse/index.php?view=Hitdorf">Hitdorfer Straße mit Hilfe des durch Gutachter vorgesehenen Verkehrskonzeptes für Hitdorf zum Wohle der Anwohnerinnen und Anwohner entlasten.
Die Bezirksvertretung I hatte im Herbst 2012 die Bürgerbefragung beschlossen. Frank Krause und Uwe Bartels, Bezirksmitglieder von CDU und FDP, befürchten, dass die Haushaltsmittel für Hitdorf verloren gehen: „Über 5 Millionen Euro hat der Rat etatisiert, dafür haben wir lange gekämpft. Das Geld steht jetzt weiter nur auf dem Papier. Die Bezirksvertretung I sollte endlich dem Aus- und Umbau der beiden Hauptverkehrsadern durch Hitdorf zustimmen, damit das Geld für Hitdorf eingesetzt werden kann.“ Obwohl der Umsetzung des Verkehrskonzepts in Hitdorf nichts im Wege stehe, passiere jetzt wieder mindestens ein Jahrzehnt lang gar nichts, bedauert auch Frank Schmitz, Baupolitiker der Unabhängigen.
Für Jamaika Plus und den Oberbürgermeister muss die Kombinationslösung aus zwei Gründen ausgeschlossen werden: