Rund 20 Bürger informierten sich über neue Schlacken-Aufbereitungsanlage von AVEA und CURRENTA

Entsorgungs- und Recyclingzentrum Leverkusen-Bürrig

Archivmeldung aus dem Jahr 2012
Veröffentlicht: 05.10.2012 // Quelle: Currenta

Rund 20 interessierte Nachbarn des CHEMPARK haben sich bei einer Bürgerversammlung am Donnerstagabend, 4. Oktober 2012, über die geplante Schlacken-Aufbereitungsanlage des lokalen Entsorgers AVEA im Entsorgungs- und Recyclingzentrum Bürrig informiert. Die Stadt Leverkusen hatte zur Informationsveranstaltung eingeladen, auf der die beteiligten Unternehmen CURRENTA und AVEA Einblicke in den aktuellen Stand der Planungen gaben. "Wir haben alle Leverkusener Bürger bewusst sehr früh in unser gemeinsames Vorhaben eingebunden, um ihnen unser Projekt vorzustellen und ein Bewusstsein dafür zu schaffen, wie wir mit der neuen Anlage zukünftig Stoffkreisläufe noch besser schließen können. Wir freuen uns, dass dieses Dialogangebot so gut angenommen wurde", sagt Joachim Beyer, Leiter Recycling, Verwertung und Beseitigung bei CURRENTA.

Auch Andreas Möller, Projektleiter der Anlage bei AVEA, unterstreicht die große Bedeutung der Behandlungsanlage für die Umwelt: "Mit dieser Anlage wollen wir Schlackereste aus Verbrennungsanlagen mechanisch voneinander trennen und sortieren. Damit schaffen wir es, Wertstoffe wie Kupfer oder beispielsweise Eisen zurück zu gewinnen und nutzbar zu machen. Hiermit tun wir also aktiv etwas für unsere Umwelt."

Das Leverkusener Entsorgungsunternehmen AVEA plant zusammen mit dem CHEMPARK-Betreiber CURRENTA seit über einem Jahr eine neue Anlage auf dem Gelände der CURRENTA-Deponie in Leverkusen-Bürrig.

Mit der neuen Aufbereitungsanlage, in die AVEA rund fünf Millionen Euro investieren möchte, sollen alle Eisen- und Nichteisen-Metalle abgetrennt und für eine Weiterverarbeitung verwertbar gemacht werden. Ein mehrstufiges Siebverfahren erzeugt aus dem verbleibenden Rückstand aus der Hausmüllverbrennung ein Material, das im Straßenbau eingesetzt werden kann. Dadurch muss es nicht ungenutzt auf Deponien abgelagert werden.

Die anwesenden Bürger interessierte besonders die Verkehrssituation, die mit diesem Projekt in Verbindung steht. Hierzu stellte der Leverkusener Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn fest, dass der Einfluss des Vorhabens auf die bestehende Verkehrssituation in Bürrig vernachlässigbar sei. Dies entspricht auch der ersten Einschätzung des Fachgutachters. Zehn Lastkraftwagen pro Tag sollen nach dem geplanten Anlagenbau aus der AVEA-Anlage im Eisholz Schlacken über die Olof-Palme-Straße anliefern.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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