Zur City C gehören Einfallsreichtum wie nachhaltige Ideen

Ideen zur Attraktivierung der City C: „Inselfeste“ sind zu wenig; und außerdem nachhaltige Konzepte gefragt

Archivmeldung aus dem Jahr 2012
Veröffentlicht: 22.03.2012 // Quelle: AGO

Nach wie vor beschäftigt die darbende, so genannte City C die Protagonisten Leverkusener Wirtschaftsförderung. Erste „Blitzaktionen“ wie ein isoliertes Stadtfest sind löblich, aber können nur Denkansätze sein, hier gestaltend und attraktivierend zu wirken. Es sind schon vielschichtigere Ideen gefragt und vor allem gestalterische Konzepte, ob als Interimslösung oder auch nachhaltig für die Reanimation dieses großen Innenstadtbereichs.

„Ein Stadtfest wie geplant, wahrscheinlich unter Einbindung der Ehrenamtsbörse, reicht so nicht. Und schon gar nicht, wenn es nur in der City C stattfindet. Da haben die Geschäftsleute aus Wiesdorf vollkommen Recht.“, so Siegfried Kuhl von der AGO. „Es ist schon mehr Originalität gefragt, damit hier ein nachhaltiger Effekt für die City C entsteht. Sonst sind nachher doch alle nur bedingt zufrieden; nicht zuletzt die ehrenamtlich Engagierten, wenn zu wenige Besucher den Weg in die City C finden.“

„Es geht nur mit integrierten Lösungen für ganz Wiesdorf. Dabei wäre der Veranstaltungsort City C nur einer der Fixpunkte. Dann kann es erfolgreich funktionieren. Aber auch das Angebot in der City C müsste dann vielschichtiger sein, damit möglichst viele Zielgruppen angesprochen werden.“

„Immobilienbörse in den Räumen der City C. Integrationsfest unter Einbindung des Integrationsrates und der in Leverkusen beheimateten Volksgruppen. Kulturmeile, auf der sich alle Kulturschaffenden präsentieren, ob Kulturstadt Leverkusen, oder einzelne Künstlergruppen. „Sport aktiv und mittendrin“, mit Torwand in dem einen Laden, Basketballkorb in dem anderen, Schachturnier in den Schaufenstern der City C, Kletterwand an der Sparkassenfassade, vielleicht sogar einer Beachvolleyballarena mittendrin und überdacht.“

„Ein Schüler-, Studierenden- und/oder Bürgerwettbewerb zu Gestaltung und Konzept der „Neuen City C“ mit Ausstellung der Wettbewerbsergebnisse. Musik oder Musikfest in den Räumen der City C. Automeile in den Ladenlokalen der City C. Kurz und gut: Vielfältiges und lebhaftes Leverkusen! Das sind nur ein paar Ideen, die es in Summe mit weiteren, sicher aufkommenden Ideen, schaffen könnten, zumindest für eine zwischenzeitliche Belebung der Leerstände zu sorgen und dafür auch genügend Interessierte und Besucher anzusprechen, daneben auch eine Öffentlichkeitswirkung hätten, die die City C nicht zuletzt positiv und lebhaft in den Fokus rücken.“

„Aber dennoch muß man das als Interimslösung sehen, schon gar nicht darf das eine einmal in Jahr stattfindende Aktion sein, die danach bis zum Jahr darauf wieder vergessen wird und nach der es nachher wieder eine trostlose Ödnis zu „bestaunen“ gibt. Das wäre ein Strohfeuer, an dem nur die Organisatoren verdienen.“

„Und natürlich muß dabei die Brücke zur Zukunft für die City C geschlagen werden; also im Auge behalten werden, welche Gestaltungs- und Konzeptansätze möglich sind. Auch hier darf es sicherlich erlaubt sein, die Akteure in der Stadt anzuregen, sich konstruktive Ideen zu überlegen. Sei es an Schulen, in den Berufskollegs, bei Planern und bei Kunstschaffenden, nicht zuletzt bei der Stadtentwicklung, welche ganzheitliche Vision sie sich für die City C im Gesamtkontext Leverkusens vorstellen könnten.“

„So könnte es vielleicht auch gelingen die Eigentümergemeinschaft von Handlungsbedarf zu überzeugen, denn letztlich sind diese in der Pflicht, die Vermarktungsmöglichkeiten ihrer Immobilie zu optimieren und dafür zu investieren. Alle, nicht die Sparkasse Leverkusen allein, der man jetzt schon ob ihrer Aktivitäten Lob aussprechen muss.“

„Und schon jetzt daran denken: Noch ist Zeit, bei den Luminaden wenigstens ein Stück proaktiver zu werden als bei der City C.“


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Politik
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