Großes Lob von Bürgermeister Friedrich Busch für den Weltkindertag am Sonntag im Neulandpark. Busch hebt besonders das Engagement des Initiators, Sam Kofi Nyantaki, hervor, der zusammen mit seiner Frau und einigen Helfern dieses gut besuchte Kinderfest zum Erfolg geführt hat.
Busch: „Hier kann man wieder einmal sehen, was ehrenamtliches Engagement auf die Beine stellen kann.“
Nach Auffassung von Bürgermeister Friedrich Busch ist es wichtig, immer wieder an die Rechte von Kindern und Jugendlichen zu erinnern. Auch muss eine Kommune wie die Stadt Leverkusen den Kindern und Jugendlichen Mitspracherechte einräumen, damit Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen bei der Stadtentwicklung Berücksichtigung finden können. In der Stadt Leverkusen geschieht dies im Rahmen eines Jugendforums.
Neben der Gruppe der Kinder und Jugendlichen ist in der Stadt auch ein besonderes Augenmerk auf die Gruppe der Senioren zu richten.
Busch: „Es ist kaum zu glauben, aber in der Stadt Leverkusen gibt es keine Seniorenvertretung. Die Seniorenvertretung hat sich im März 2011 aus Enttäuschung über fehlende Mitspracherechte in Ratsgremien aufgelöst. Hier besteht dringender Handlungsbedarf!“
Busch: „Realität ist: Es gibt keine Mehrheit im Rat, um einen Seniorenbeirat einzurichten. Aber kann es sich eine Stadt leisten, die nach der jüngsten Landesstatistik mit 28% der 161 000 Einwohner die Stadt in Nordrhein-Westfalen mit dem größten Anteil an Seniorinnen und Senioren ist, keine Seniorenvertretung zu haben?“
Für Busch ist die Antwort klar: „So wichtig es ist, Kinder und Jugendliche in die Mitverantwortung der Stadt einzubeziehen, so wichtig ist es auch, die große Gruppe der Menschen über 60 Jahre und älter konkret in die Stadtpolitik mit einzubeziehen.“
Von daher seine Forderung an die Ratskollegen, Mitspracherechte da zu schaffen, wo Senioren betroffen sind, u.a. im Sozialausschuss und im Bauausschuss.