Einweihung Stadtbibliothek Steinbüchel


Archivmeldung aus dem Jahr 2011
Veröffentlicht: 02.07.2011 // Quelle: Stadtverwaltung

Anläßlich der Einweihung Stadtbibliothek Steinbüchel in der Montanus-Realschule hielt Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn soeben folgende Rede:
"Meine sehr geehrten Damen und Herren.

ich freue mich, Sie alle heute zur Einweihung der neuen Bibliothekszweigstelle Steinbüchel begrüßen zu dürfen. Normalerweise hätte sie heute gar nicht geöffnet - aber heute ist eben alles anders als normalerweise.

Wir eröffnen diese Zweigstelle neu, aber wir eröffnen keine neue Zweigstelle - denn die Stadtteilbibliothek Steinbüchel ist nur umgezogen, von der Comeniusschule in die Montanusrealschule.

Das ist nicht der erste Umzug und nicht die erste Veränderung, die diese Stadtteilbibliothek hinter sich hat: Schon 2002, nachdem der Mietvertrag im Einkaufszentrum Steinbüchel vom Vermieter gekündigt wurde, war die Bücherei in den Anbau der Turnhalle auf dem Gelände der Comeniusschule gezogen.

Einschneidender noch: Seit Mitte der neunziger Jahre wird die Stadtteilbibliothek vom "Förderverein Bücherei Steinbüchel e.V." geführt. Seitdem arbeiten etwa 30 ehrenamtliche Kräfte als Ersatz für zwei pensionierte Teilzeitkräfte. Die Stadtbibliothek unterstützt den Förderverein beratend und leistet vor Ort Hilfestellung. Wäre diese Lösung nicht gelungen, hätte die Zweigstelle schon bei einer der ersten Sparwellen der Stadt geschlossen werden müssen.

Dennoch investiert die Stadt Leverkusen weiterhin Geld in diese Zweigestelle. Das wird besonders heute - und wie ich meine auf den ersten Blick - deutlich. Über eine Million Euro sind in diesen Baukörper gesteckt worden - 650.000 Euro für die bauliche Sanierung aus dem städtischen Haushalt und 375.000 Euro für die Energetische Sanierung aus Mitteln des Konjunktur-Pakets II.

Das Gebäude ist jetzt nicht nur energietechnisch auf dem neusten Stand und optisch ansprechend, es ist auch baubiologisch untadelig. Mit der Sanierung wurden alle Schadstoffe entfernt. Hier gab es zwar keine bedenklich hohen Grenzwerte, aber etwa im Fugenmaterial aus den sechziger Jahren war PCB nachgewiesen worden.

Entstanden sind helle und freundliche Räume und eine bessere Raumakustik.

Außerdem bildet dieser Anbau jetzt durch seine neue Fassade erstmals eine Einheit mit dem Hauptgebäude.

Durch die markante Farbe des Gebäudes sowie die offene und einladende Gestaltung der Eingangsseite werden Besucher der Stadtteilbibliothek bereits von der Steinbüchelerstraße auf das Gebäude aufmerksam gemacht. Das wiederum wird die Nutzerfrequenz in die Höhe schnellen lassen.

Der Förderverein und die Mitarbeiter der Stadtbibliothek haben vor allem in der vergangenen Woche sehr geschwitzt, um den Umzug zu bewerkstelligen. Dafür möchte ich danken. Hier geht es jetzt weiter mit Musik und einer Lesung von Thorsten Nesch. Ich wünsche einen schönen Nachmittag."


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Kultur
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