Mit einem überzeugenden 34:24-Heimerfolg über die DJK/MJC Trier sind die Elfen gut in die Rückstände gestartet. Die Moselstädterinnen fanden vor allem in der Abwehr keine Mittel gegen die stark aufspielenden Marlene Zapf (7/1) und Laura Steinbach (12/2). Beste Torschützin der Gäste war die niederländische Nationalspielerin Willemijn Karsten mit sieben Treffern.
Zahlreiche Vereine hatten die Zeit zwischen den Feiertagen genutzt, um ihren Jugendlichen einmal Bundesligaspitzenhandball zu bieten. Mit zwei Bussen war unter anderem der TV Wörth nach Leverkusen gereist und der Besuch aus der Heimat schien vor allem die beim TVW groß gewordene Marlene Zapf zu beflügeln. Gleich drei Tore steuerte die Linkshänderin zum frühen 4:2 (7.) bei.
Vor allem über einem disziplinierten Angriff wuchs der Vorsprung schnell, bereits nach einer Viertelstunde strebten die Elfen beim 11:6-Zwischenstand einem klaren Heimerfolg entgegen. Mit den ersten personellen Wechseln schlichen sich aber auch kleine Konzentrationsschwächen ein. Trier konnte noch einmal auf zwei Tore (15:13) verkürzen, Grund genug für Renate Wolf noch mal vor der Halbzeitansprache zum Gespräch zu bitten. „Mit der Abwehr war ich nicht zufrieden, dadurch sind wir auch nicht zu unserem Gegenstoßspiel gekommen“, analysierte Renate Wolf.
Laura Steinbach erhöhte vor dem Seitenwechsel noch einmal und legte auch zu Beginn des zweiten Spielabschnitts prompt nach. „Auf Laura wollte irgendwie niemand so richtig raus. Sie hat eine hervorragende Quote gehabt und warum soll man ein taktisches Konzept ändern, wenn es funktioniert“, so Wolf. Die klaren Worte in der Kabine zeigten schnell ihre Wirkung, die Fronten waren beim 24:15 (40.) endgültig geklärt. „Danach war der Zahn gezogen und es war nur noch eine Quälerei“, erklärte Triers Trainer Thomas Happe nach der Partie.
Clara Woltering räumte den Platz für Laura Glaser, auch auf dem Feld wurde nun das eine oder andere probiert. An der Dominanz der Hausherrinnen änderte sich nichts, Laura Steinbach machte beim 30:18 das Dutzend voll und beendete vorzeitig ihren Arbeitstag. Am achten Ligasieg in Folge gab es keine Zweifel mehr, einige ungenaue Pässe in der Offensive ließen die Miezen noch einmal verkürzen, den Schlusspunkt setzte dann jedoch Denisa Glankovicova mit dem 34:24.
TSV Bayer 04 Leverkusen – DJK/MJC Trier 34:24 (16:13)
Leverkusen: Woltering, Glaser
Byl 2, Zapf 7/1, Egger 3, Hambitzer, Krüger 2, Garcia 1, Loerper 2, Bönighausen 2, Glankovicova 2, Schriever, Steinbach 12/2, Jochin 1
Trier: Vogt, Monz
Cocx 1, Popovic 3, Schneider 4/2, Karsten 7, Pütz 1, Vallet 2, Arnosova, Premm, Derbach 1, Lennartz 3, Solic 2
Strafminuten: 0/6
Siebenmeter: 3/4 ; 2/3
Schiedsrichter: Pritschow/Pritschow
Zuschauer: 1.300
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