LVR fördert berufliche Teilhabe

Fürsorgestelle der Stadt erhält 230.000 Euro aus Mitteln der Ausgleichsabgabe

Archivmeldung aus dem Jahr 2010
Veröffentlicht: 13.12.2010 // Quelle: Stadtverwaltung

Die örtliche Fürsorgestelle der Stadt Leverkusen erhält vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) im kommenden Jahr 230.000 Euro für die Förderung von behinderten Menschen im Beruf und ihrer Arbeitgeber. Dieser Betrag errechnet sich aus der Anzahl der dort lebenden schwerbehinderten Menschen im erwerbsfähigen Alter. In Leverkusen leben knapp 5.800 schwerbehinderte Menschen.
Bei den Leistungen für die berufliche Teilhabe von behinderten Menschen und der Förderung für Arbeitgeber besteht zwischen den 38 örtlichen Fürsorgestellen im Rheinland und dem LVR-Integrationsamt eine festgelegte Aufgabenteilung. Gemeinsam haben sie in 2009 rheinlandweit 6.500 Maßnahmen gefördert, um neue Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und bereits bestehende Arbeitsplätze zu sichern. Dafür wurden Fördermittel in Höhe von insgesamt 26 Millionen Euro ausgegeben. Die Fürsorgestellen fördern Arbeitgeber, die bereits bestehende Arbeitsplätze sichern wollen. Das LVR-Integrationsamt fördert die Schaffung neuer, zusätzlicher Ausbildungs- und Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen.
Die finanziellen Mittel zur Förderung der beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderung stammen aus der Ausgleichsabgabe. Arbeitgeber, die keine oder nicht genügend schwerbehinderte Menschen beschäftigen, zahlen diese Ausgleichsabgabe. Arbeitgeber mit mindestens 20 Beschäftigten müssen auf fünf Prozent ihrer Arbeitsplätze Menschen mit Behinderung beschäftigen.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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