Geysire sprudeln wieder


Archivmeldung aus dem Jahr 2010
Veröffentlicht: 10.06.2010 // Quelle: Stadtverwaltung

"Der Förderverein Neuland-Park ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie viel Positives bürgerschaftliches Engagement in einer Stadt bewirken kann", diesen Dank sprach Planungs- und Baudezernent Wolfgang Mues, zuständig auch für die Grünflächen der Stadt, heute Egon Hufenstuhl, dem Vorsitzenden des Fördervereins aus.

Hintergrund: Eine der landschaftsgärtnerischen Attraktionen der Landesgartenschau 2005 war der Eifelgarten. Er stellt - auch heute noch - mithilfe von typischen Pflanzen, aber auch durch die Verwendung typischer Gesteine wie Lava, Tuff und Kalk verschiedene Eifel-Landschaften dar - wie die Kalkeifel, aber auch die Vulkaneifel. Die Pumpenanlage, mit deren Hilfe im Neuland-Park die Geysire in der gärtnerisch nachgebildeten Vulkaneifel sprudelten, war nach Beschädigungen jedoch nicht mehr funktionstüchtig. Die Geysire waren schon 2006 versiegt.

Hilfe kam nun vom Förderverein: Er stellte den stattlichen Betrag von 30.000 Euro zur Neuplanung und -Installierung einer stabilen, professionellen Wassertechnikanlage zur Verfügung: Heute speien wieder vier Geysire, gesteuert durch Zeitschaltuhren, in unterschiedlichen Rhythmen. Gefertigt wurde die frostsichere Anlage aus hochwertigem Edelstahl, sie verfügt über einen Trockenlaufschutz und eine automatische Wassernachspeisung. Zusätzlich wurde auch ein direkt am Garten gelegener Wasseranschluss mitinstalliert, der die Pflege im Garten erleichtert. Der Eifelgarten wird von fünf Ehrenamtlern regelmäßig gepflegt. Der "Vater" des Eifelgartens, der Troisdorfer Landschaftsarchitekt Ralf Cholewa, zeigte sich beim heutigen Ortstermin begeistert. Während der Landesgartenschau, so Cholewa, habe er "seinen" Garten jedes Wochenende besucht. Dies werde er jetzt wieder öfter tun - vor allem, weil auch er bei der Pflege des Gartens mit Hand anlegt.

Auch Lothar Schmitz, der Leiter des Fachbereichs Stadtgrün, und sein Landschaftsarchitekt Ulrich Hammer bedankten sich bei Egon Hufenstuhl für das große finanzielle Engagement. Dass der Neuland-Park in ganz Nordrhein-Westfalen als ein Musterbeispiel für die nachhaltige Pflege eines einstigen Gartenschau-Geländes gelte, sei in hohem Maße auf den Einsatz des Fördervereins zurückzuführen.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Laga
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