Ruhestörer leistete Widerstand - Ausnüchterung


Archivmeldung aus dem Jahr 2010
Veröffentlicht: 04.03.2010 // Quelle: Polizei

Am Mittwochnachmittag (03.03.) ist die Polizei wegen einer seit dem Vormittag andauernden Ruhestörung in der Käthe-Kollwitz-Straße zu Hilfe gerufen worden. Gegenüber den eingesetzten Beamten zeigte sich der 31-jährige Störenfried äußerst gewaltbereit. Er wurde zur Ausnüchterung ins Polizeigewahrsam verbracht.

Gegen 16.45 Uhr traf die Streifenwagenbesatzung an der Käthe-Kollwitz-Straße ein, hörte bereits vor Aussteigen aus dem Fahrzeug dröhnende Musik und lokalisierte schließlich eine Wohnung in der fünften Etage, aus der ohrenbetäubender Lärm deutlich zu hören war. Da der Wohnungsinhaber (31) weder auf Klingeln noch Klopfen reagierte, drehten die Beamten kurzerhand die Sicherung raus.
Wutentbrannt öffnete der 31-Jährige danach die Wohnungstür. Obwohl ihm klar war, dass die Polizeibeamten für den "Stromausfall" verantwortlich waren, drohte er mit Schlägen und Tritten. Er war davon überzeugt, dass er bis 22.00 Uhr so laut Musik hören dürfe, wie er will. Er machte auch sehr deutlich, dass er von diesem "Recht" auch weiterhin Gebrauch machen würde.

Zur Verhinderung weiterer Ruhestörungen und Straftaten, fixierten die Beamten den augenscheinlich alkoholisierten 31-Jährigen und nahmen ihn zur Ausnüchterung mit. Auf der Wache versuchte er sich durch Kopfstöße gegen die Wand selbst zu verletzen und drohte fortgesetzt damit, die Polizeibeamten schwer zu verletzten.

Der zuständige Richter des Amtsgerichts Leverkusen sah die Notwendigkeit der Ingewahrsamnahme ebenfalls und ordnete diese an.
Den aggressiven Ruhestörer, der erst heute Morgen nach seiner Ausnüchterung wieder entlassen wurde, erwartet nun ein Strafverfahren wegen Widerstand.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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