Gemeinsam Einbrüche verhindern


Archivmeldung aus dem Jahr 2008
Veröffentlicht: 02.12.2008 // Quelle: Polizei

Viele Leverkusener erleben in diesen Tagen eine böse vorweihnachtliche Überraschung, wenn sie nach Hause kommen und feststellen, dass sie ungebetenen Besuch hatten.

Erfahrungsgemäß steigt mit Beginn der dunklen Jahreszeit auch die Zahl der Einbrüche in Wohnungen oder Einfamilienhäusern. So wurden in den vergangenen vier Tagen gleich acht Einbrüche in Schlebusch, Bürrig, Wiesdorf und Opladen gemeldet. Dabei waren Schmuck, Bargeld und Uhren die bevorzugte Beute der Einbrecher.

Die Kölner Polizei trägt diesem Phänomen Rechnung und ergreift präventive Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Einbruchsdiebstähle. Mit verstärkten Streifen und auch in zivil werden die Beamten im Stadtgebiet unterwegs sein.

Dabei setzt die Polizei aber auch auf die aktive Mithilfe der Leverkusener Bürger.

Denn: Der Schutz vor Einbrecher ist oft einfacher als man denkt.
Dabei ist richtiges Verhalten genauso wichtig wie sinnvolle technische Einbruchssicherungen an Wohnung oder Haus.
Es sollte selbstverständlich sein, dass man die Wohnungs- oder Haustür nicht nur zuzieht, sondern auch immer abschließt. Dies sollte auch immer bei kurzer Abwesenheit geschehen, dabei ist es auch wichtig, dass man Fenster, Oberlichter, Balkon- und Terrassentüren fest verschließt.

Ein wirksamer und dabei noch kostenloser Schutz vor Einbrechern ist eine aufmerksame Nachbarschaft. Fremde im Haus oder auf dem Nachbargrundstück sollte man ruhig nach dem Grund ihrer Anwesenheit fragen und besonders bei verdächtigen Wahrnehmungen sofort die Polizei unter der Notrufnummer 110 verständigen.

Ist die Wohnung oder das Haus für längere Zeit unbewohnt, zum Beispiel bei einem Urlaub über die Feiertage, sind unbedingt Hinweise auf die Abwesenheit zu vermeiden. Ein Zettel an der Tür, ein ungeleerter Briefkasten, ein Anrufbeantworter, der einen Hinweis auf den Urlaub erhält oder ständig heruntergelassene Rollläden sind für Einbrecher willkommene Hinweise. Auch hier können freundliche Nachbarn helfend eingreifen. Aber auch eine Zeitschaltuhr, die zu unterschiedlichen Zeiten das Licht ein- und ausschaltet, ist eine wertvolle Hilfe.

Grundsätzlich gilt: Je mehr Hindernisse dem Einbrecher in den Weg gestellt werden, desto schwerer kommt er ans Ziel. Das erspart Ärger und lässt Sie ruhiger Schlafen. Weitere kostenlose Informationen und Beratungen zum Einbruchsschutz erhalten Sie bei der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle der Kölner Polizei, Tel.
0221/229-8008.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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