"Satanskult" statt Verbrechen


Archivmeldung aus dem Jahr 2008
Veröffentlicht: 29.09.2008 // Quelle: Polizei

Am Samstag (27. September) ist eine Mordkommission der Polizei Köln einem vermeintlichen Kapitalverbrechen in Opladen nachgegangen. Am Sonntag kam dann die Entwarnung - kein Menschenblut.

Am Samstagnachmittag hatten Spaziergänger auf einem Feldweg in Opladen beblutete Kleidung sowie eine größere, augenscheinlich frische Blutspur festgestellt und die Polizei informiert. Da die eingesetzten Polizisten weder einen Unglücksfall noch ein Kapitaldelikt ausschließen konnten, wurde die Mordkommission alarmiert.

Bei der Absuche des Geländes im Bereich der Sandstraße / Rothenberger Straße mit Unterstützung der Hundestaffel des Deutschen Roten Kreuzes wurde nichts Verdächtiges gefunden. Auch die Suche aus der Luft sowie die Anfragen in umliegenden Krankenhäusern brachten die Beamten nicht weiter.

Dass hier kein Kapitaldelikt vorliegt, stellte sich dann allerdings mit dem Ergebnis der Blutuntersuchung heraus. Nach Auskunft eines Rechtsmediziners handelte es sich nicht um Menschenblut.

Mehrerer Zeugen wollen am Samstagmittag drei Männer und eine Frau mit einem in Bergisch Gladbach (GL - ??) zugelassenen Opel Corsa auf dem Feldweg gesehen haben. Nach Aussagen der Zeugen soll es sich dem Erscheinungsbild nach um Angehörige der Gothic-Szene gehandelt haben.
Nach jetzigem Ermittlungsstand dürften diese Personen an dem vermeintlichen Tatort eine satanische Messe oder Taufe zelebriert haben.

Die Polizei fragt:

Wer kann weitere Angaben zu den beobachteten Personen sowie dem in Bergisch Gladbach zugelassenen Opel Corsa machen?

Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 11 unter Tel: 0221/229-0 entgegen.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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