Trommelwirbel für Nikolas Kerkenrath zum Abschied


Archivmeldung aus dem Jahr 2008
Veröffentlicht: 16.09.2008 // Quelle: Stadtverwaltung

Seit Samstag, 13 September, ist eines der bedeutendsten Bauwerke Leverkusens 100 Jahre alt und dabei ein Magnet wie eh und je. Das Erholungshaus, ein Kulturhaus, in dem in den Anfängen nicht nur die Kultur zu Hause war. So betonte der Leiter der Bayer-Unternehmenskommunikation, Michael Schade, bei der festlichen Eröffnung der Spielzeit 2008/2009 der Bayer-Kulturabteilung am Samstag, 13. September, dass hier ursprünglich auch eine Stätte des Sport und der Geselligkeit anzutreffen war. Auf den Tag genau 100 Jahre zuvor gab es „Stab- und Keulenübungen des Turn- und Sportvereins" und „Freiübungen der Mädchenabteilung" zu sehen, so Schade weiter in seiner Begrüßungsrede weiter.
Beim Festakt am vergangenen Samstag stand aber nicht der Blick auf das herausragende kulturelle Engagement der Bayer AG, das das Unternehmen seit mehr als hundert Jahren für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des heutigen Weltkonzerns, die Bürger der Stadt Leverkusen, die Menschen in der Region und der gesamten Republik biet, im Mittelpunkt..
So lobte auch NRW-Kulturstaatssekretär Hans-Heinrich Grosse Brockhoff das eigene Profil, das sich die Bayer AG mit ihrem Beitrag zur kulturellen Bildung gegeben habe, beschränkte sich aber nicht nur auf diese Würdigung des Konzerns. Er stellte, wie auch Michael Schade und Oberbürgermeister Ernst Küchler in besonderer Weise das Werk des scheidenden Leiters der Bayer-Kulturabteilung, Nikolas Kerkenrath heraus, der in nunmehr 22 Jahren stets für eine einzigartige Qualität des Bayer-Kulturprogramms gesorgt habe.
Ernst Küchler bedankte sich bei Nikolas Kerkenrath für mehr als zwei von diesem Menschen „mit Ecken und Kanten" geprägte Kulturjahrzehnte in Leverkusen. Für die Zukunft wünsche sich der Oberbürgermeister, dass Kerkenrath, den es bereits in wenigen Tagen auf Dauer nach Paris ziehen wird, ab und an einen Blick zurück nach Leverkusen.
Beeindruckend waren aber nicht nur die Würdigungen für Nikolas Kerkenrath, sondern auch das Programm, das zu diesem Anlass und auch zur Eröffnung der Spielzeit geboten wurde. Das Schlagzeugensemble „Les Percussions de Strasbourg" begeisterte im voll besetzen Saal des Erholungshauses mit ihrer Interpretation des Jahrhundertwerkes „Prelades", komponiert von dem Griechen Iannis Xenakis. Beendet wurde die begeistert gefeierte Aufführung mit einem wahren Trommelwirbel, wie er passender zur Verabschiedung von Nikolas Kerkenrath und zu Beginn einer Spielzeit mit französchichem Schwerpunkt unter dem Motto „bleu blanc rouge" nicht sein konnte.-


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Kultur
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