Stabhochspringer Tobias Scherbarth vom TSV Bayer 04 Leverkusen hat die Hanauerlandspiele in Rheinau-Freistett souverän gewonnen. Mit 5,55 Metern verbesserte der Deutsche Juniorenmeister seine Saisonbestleistung um 15 Zentimeter und distanzierte die gemeinsamen Zweiten Marvin Osei-Tuto (Saar) und Oliver Frei (Schweiz) um ganze 25 Zentimeter. Mit 8,04 Metern musste sich Weitspringer Sebastian Bayer nur knapp Christoph Stolz (8,09 m; Wolfsburg) geschlagen geben.
Für Scherbarth war es allerdings nach dem Meeting in Cottbus erst der zweite Wettkampf in diesem Sommer. Eine Knieverletzung Ende April zwang den Vierten der Deutschen Hallenmeisterschaften, der unter dem Dach bereits 5,75 Meter gezeigt hat, zu einem verzögerten Saisoneinstieg.
Nach 8,12 Metern zwei Wochen zuvor in Bad Langensalza verpasste Bayer die erneute Erfüllung der B-Norm für die Olympischen Spiele um nur einen Zentimeter. Die A-Norm für Peking, die bisher noch kein deutscher Springer übertreffen konnte, liegt bei 8,20 Metern.
Die kompletten Ergebnisse gibt es unter www.leichtathletik.de.