Brief von OB Küchler: Deutsche Bahn reagiert


Archivmeldung aus dem Jahr 2007
Veröffentlicht: 20.07.2007 // Quelle: Stadtverwaltung

Anfang Juli hatte Oberbürgermeister Ernst Küchler sich mit zwei Schreiben an die Deutsche Bahn gewandt. In dem Brief an die DB Station&Service AG in Berlin hatte er Informationen zum Sachstand über die bereits für Anfang Juni seitens der DB zugesagte neue Fahrgastinformation für den Bahnhof Leverkusen Mitte eingefordert. Außerdem hatte er um Abhilfe gegen die von den Anwohnern als zu laut empfundenen nächtlichen Lautsprecherdurchsagen gebeten.

In dieser Woche schrieb Wolf-Dieter Siebert, Vorsitzender des Vorstandes der DB Station&Service AG, an OB Küchler, dass mit dem Bau der Fahrgastinformationsanlage in Leverkusen am 21. August begonnen werde. Der Grund für die unerwartete Verzögerung seien Probleme bei Planung, Finanzierung und Bauausführung beim Gesamtprogramm zum Ausbau der technischen Fahrgastinformationen gewesen. Allein in NRW seien 49 Standorte berührt, und die parallele technische Abwicklung erfordere einen nicht vorhergesehenen hohen technischen Abstimmungsbedarf.

Laut Aussage von Wolf-Dieter Siebert liege der Schalldruckpegel der nächtlichen Lautsprecherdurchsagen am Bahnhof Mitte jetzt für die Nachbarschaft im geforderten Referenzbereich. Dies hätten zwei von der DB veranlasste Messungen am 11. Juli (20.30 Uhr und 22. 30 Uhr) bestätigt. Die Messungen waren erfolgt, nachdem zuvor ein defektes elektronisches Bauteil der Anlage ausgewechselt worden sei. Grundsätzlich könne jedoch aus Sicherheitsgründen nicht auf nächtliche Lautsprecherdurchsagen verzichtet werden (Warndurchsagen bei vorbeifahrenden Güterzügen).

Vorstandsvorsitzender Siebert schrieb, dass man in der Kommunikation gegenüber der Öffentlichkeit in diesem Falle einiges hätte besser machen können, versprach jedoch: „Wir werden besser.“


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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