Aufmerksame Zeugen beobachteten "Kindesentführung"


Archivmeldung aus dem Jahr 2003
Veröffentlicht: 24.09.2003 // Quelle: Polizei

Am Dienstagvormittag, 23.09.2003, gegen 10.45 Uhr bemerkten drei Personen in Steinbüchel auf der Steinbücheler Straße, wie ein junges Mädchen von zwei Männern angehalten und in ein Fahrzeug mit Kölner Kennzeichen gesetzt wurde.
Da die Zeugen den Eindruck hatten, dass das Mädchen nicht freiwillig einstieg, merkten sie sich das Autokennzeichen und verständigten sofort die Polizei.

Eine Fahndung nach dem Fahrzeug verlief zunächst erfolglos, sodass man mit dem Schlimmsten rechnen musste. Die weiteren Ermittlungen in Köln und Leverkusen führten dann zur Klärung der Entführung.

Eine 10-jährige Schülerin aus Leverkusen hatte sich auf dem Weg zu ihrer neuen Schule mit dem Linienbus verfahren und irrte nun orientierungslos umher. Als sie ihren Vater telefonisch erreichte, bat dieser einen Freund darum, ihm bei der Suche nach der Tochter behilflich zu sein, was dann auch zum Erfolg führte. Er konnte sein sichtlich geschocktes Kind erleichtert in die Arme schließen.

Hätte tatsächlich eine Entführung stattgefunden, wäre die Polizei dank der Beobachtungen der Zeugen schnell "am Ball" gewesen und es hätte wahrscheinlich Schlimmeres verhindert werden können.

In diesem Zusammenhang wird noch einmal darauf hingewiesen, dass verdächtige Beobachtungen lieber einmal zuviel, als ein - entscheidendes Mal - zu wenig gemeldet werden sollten.

Die betroffenen Fahrzeuginsassen, beides Väter, hatten übrigens volles Verständnis für die Maßnahmen der Polizei.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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